tdg21 https://www.purchasing-professional.com Erfolgsfaktor Einkauf de-de tdg21 Thu, 01 May 2025 06:43:52 +0200 Thu, 01 May 2025 06:43:52 +0200 tdg21 tdg21 news-206 Wed, 30 Apr 2025 09:42:00 +0200 Interim Management im Einkauf: Warum Abwarten jetzt teuer wird – Tanja Dammann-Götsch im Interview https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/interim-management-im-einkauf-warum-abwarten-jetzt-teuer-wird-tanja-dammann-goetsch-im-interview/ Während andere noch auf die perfekte Stellenbesetzung warten, haben sich Lieferketten längst verändert, Einkaufsabteilungen stehen unter Druck – und Chancen verstreichen. Wer jetzt nicht handelt, riskiert neben seinen Umsätzen auch die Zukunftsfähigkeit des gesamten Unternehmens. Interimsmanagement ist längst zum strategischen Wettbewerbsvorteil geworden. Warum das so ist und welche Fragen ihr häufig zum Thema begegnen, erklärt Tanja Dammann-Götsch im Interview. Frau Dammann-Götsch, warum braucht es gerade jetzt Interim Manager im Einkauf?

Tanja Dammann-Götsch: Wir erleben aktuell massive Umbrüche. Lieferkettenrisiken, steigende Preise, geopolitische Unsicherheiten oder Fachkräftemangel – Einkaufsabteilungen müssen schneller denn je reagieren. Da stellt es Unternehmen vor große Herausforderungen, wenn Schlüsselpositionen unbesetzt sind oder internes Know-how fehlt. Genau hier setzt Interim Management an. Wir bringen die nötige Expertise schnell, zielgerichtet und auf Zeit dorthin, wo sie gerade am meisten gebraucht wird.

Was unterscheidet einen Interim Manager von einer klassischen Beratung?

Tanja Dammann-Götsch: Ein Interim Manager geht operativ tief ins Unternehmen rein. Wir übernehmen Verantwortung, führen Teams, setzen Projekte um und schaffen echte Entlastung. Bei Dammann-Götsch Consulting legen wir besonders viel Wert auf Augenhöhe mit den Mitarbeitenden – wir integrieren uns in das Unternehmen, sind sofort handlungsfähig und liefern sichtbare Ergebnisse. Interim Management ist also keine Beratung „von außen“, sondern Umsetzungskraft „von innen“.

Welche Aufgaben übernehmen Sie typischerweise im Rahmen eines Interimsmandats?

Tanja Dammann-Götsch: Unsere Einsätze sind so vielfältig wie die Herausforderungen unserer Kunden. Häufig geht es um die Überbrückung von Vakanzen in Führungsfunktionen – etwa, wenn ein Einkaufsleiter oder eine Einkaufsleiterin kurzfristig ausscheiden. In anderen Fällen begleiten wir tiefgreifende Veränderungsprozesse: Restrukturierungen oder das Thema Digitalisierung beispielsweise. Auch in Krisensituationen – zum Beispiel bei gestörten Lieferketten oder stark gestiegenen Beschaffungskosten – werden wir gerufen. Unsere Stärke ist es, schnell zu analysieren, zu priorisieren und umzusetzen.

Viele Unternehmen zögern noch – aus Unsicherheit oder weil sie Interim Management als teuer empfinden. Was sagen Sie dazu?

Tanja Dammann-Götsch: Das ist ein Missverständnis. Ja, ein Interim Manager hat auf den ersten Blick einen höheren Tagessatz als ein Festangestellter. Aber: Es entfallen Kosten für Recruiting, Einarbeitung, Sozialleistungen – und es gibt keinen Leerlauf. Der Return on Investment liegt bei unseren Projekten häufig beim Doppelten der Kosten – weil wir schnell Mehrwert schaffen, Einsparpotenziale realisieren und Risiken vermeiden. Wer zu lange wartet, zahlt am Ende mehr drauf – durch verpasste Chancen, ineffiziente Prozesse oder gestörte Lieferketten.

Wovon profitiert ein Unternehmen konkret, wenn es mit Dammann-Götsch Consulting zusammenarbeitet?

Tanja Dammann-Götsch: Neben fundierter Fachkompetenz im Einkauf bringen wir vor allem Umsetzungsstärke, Führungsqualität und Klarheit mit. Ich selbst war viele Jahre in Führungsfunktionen im Einkauf – wir wissen, wie Organisationen ticken, was Teams brauchen und wie Veränderung gelingt. Wir sind keine Theoretiker, sondern Sparringspartner auf Zeit, die aktiv mit anpacken – mit dem Blick von außen und dem Engagement von innen.

Für wen lohnt sich der Einsatz eines Interim Managers besonders?

Tanja Dammann-Götsch: Vor allem für Unternehmen, die in Bewegung sind: Wachstumsphasen, Umbrüche, Personalengpässe, neue Märkte, Restrukturierungen. Gerade im Mittelstand sehen wir einen zunehmenden Bedarf, weil dort die personellen Ressourcen oft begrenzt sind. Interim Management bedeutet, handlungsfähig zu bleiben – unabhängig von internen Besetzungen oder komplexen Entscheidungswegen.

Was würden Sie einem Unternehmen raten, das aktuell überlegt, ob Interim Management das Richtige ist?

Tanja Dammann-Götsch: Nicht warten – sondern klären. In einem unverbindlichen Gespräch finden wir gemeinsam heraus, ob ein Interim Mandat sinnvoll ist und wie es konkret aussehen könnte. Es geht nicht darum, „einfach jemanden zu holen“, sondern die richtige Person mit der passenden Erfahrung, dem nötigen Feingefühl und der vollen Umsetzungskraft zu finden. Wenn das passt, entsteht oft in kurzer Zeit eine Dynamik, die den Einkauf wirklich nach vorn bringt.

Fazit: Interim Management ist kein Lückenfüller – sondern Beschleuniger

Flexibilität ist zur neuen Konstante geworden. Interim Management liefert Unternehmen genau das: sofort verfügbare Kompetenz, gepaart mit Umsetzungsstärke und Verantwortungsbewusstsein. Es geht darum, gezielt Transformation zu gestalten.

Dammann-Götsch Consulting steht für genau diese Haltung: Wir steigen ein, wenn andere noch diskutieren – und bleiben, bis der Einkauf stabil, zukunftsorientiert und leistungsfähig aufgestellt ist.

Lassen Sie uns sprechen – bevor der Engpass zur Krise wird!

Sie möchten wissen, ob ein Interim Mandat für Ihr Unternehmen sinnvoll ist?

Dann lassen Sie uns ins Gespräch kommen. In einem unverbindlichen Erstgespräch klären wir Ihren Bedarf, analysieren Ihre Situation und zeigen Ihnen konkrete Handlungsoptionen auf. Gerne vermitteln wir Ihnen auch erfahrene Interims aus unserem Netzwerk.

Kontaktieren Sie uns, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin.

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News
news-204 Tue, 22 Apr 2025 08:00:00 +0200 Erfolgreich Verhandeln – Do’s and Dont’s in Verhandlungen https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/erfolgreich-verhandeln-dos-and-donts-in-verhandlungen/ Ein unüberlegtes Wort, eine falsche Geste – und schon kann eine Verhandlung scheitern. Viele Verhandler konzentrieren sich ausschließlich auf Zahlen und Fakten, doch oft sind es subtile Fehler in Kommunikation und Strategie, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Was sollten Sie in einer Verhandlung unbedingt vermeiden – und welche bewährten Methoden helfen Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen? Warum Verhandlungen scheitern – und wie Sie das verhindern

Jede Verhandlung ist eine Mischung aus Psychologie, Strategie und Kommunikation. Während einige Verhandlungen an inhaltlichen Differenzen scheitern, liegt das Problem oft an unterschätzten Faktoren wie einer falschen Körpersprache, einer unklaren Argumentation oder mangelnder Vorbereitung. Wenn Sie typische Fallstricke kennen und gezielt vermeiden, steigern Sie Ihre Chancen auf ein erfolgreiches Ergebnis erheblich.

Do’s and Don’ts in Verhandlungen

Do’s – die wichtigsten Erfolgsfaktoren für starke Verhandlungen:

  • Ziele klar definieren: Gehen Sie niemals unvorbereitet in eine Verhandlung. Legen Sie Ihre Minimal-, Optimal- und Kompromissziele im Voraus fest.
  • aktives Zuhören: Erfolgreiche Verhandler reden nicht nur, sondern hören genau zu. Wer die wahren Bedürfnisse seines Gegenübers erkennt, kann bessere Angebote machen.
  • Argumentationsstruktur planen: Entwickeln Sie eine logische Argumentationskette, die Ihre Position überzeugend untermauert und den Verhandlungspartner von Ihrem Angebot überzeugt.
  • Flexibilität zeigen: Manchmal sind alternative Lösungen oder kreative Kompromisse zielführender als das starre Festhalten an ursprünglichen Forderungen.
  • Körpersprache bewusst einsetzen: Eine aufrechte Haltung, Blickkontakt und ein sicheres Auftreten vermitteln Kompetenz und stärken Ihre Position.
  • mit Einwänden professionell umgehen: Bleiben Sie ruhig, wenn Ihr Gegenüber einen kritischen Punkt anspricht. Bereiten Sie sich auf typische Gegenargumente vor und kontern Sie sachlich.

Don’ts – diese Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden:

  • unvorbereitet in die Verhandlung gehen: Wer sich nicht mit dem Verhandlungspartner, dem Marktumfeld und möglichen Gegenargumenten auseinandersetzt, verliert schnell an Glaubwürdigkeit.
  • zu viel reden, zu wenig fragen: Eine Verhandlung ist keine einseitige Präsentation. Wer nur seine eigene Position erklärt, ohne die andere Seite zu verstehen, wird es schwer haben, eine Einigung zu erzielen.
  • Emotionen unkontrolliert zeigen: Ärger, Frustration oder Ungeduld können als Schwäche ausgelegt werden. Bleiben Sie sachlich und lassen Sie sich nicht provozieren.
  • Zugeständnisse vorschnell machen: Wer gleich zu Beginn nachgibt, schwächt seine Verhandlungsposition. Setzen Sie auf strategische Kompromisse und tauschen Sie Zugeständnisse gegen Gegenleistungen.
  • die Körpersprache unterschätzen: Ein nervöses Zucken, verschränkte Arme oder fehlender Blickkontakt können Unsicherheit vermitteln und Ihre Position schwächen.
  • Druck aufbauen, wo keiner nötig ist: Manipulative oder aggressive Taktiken schaden langfristig der Geschäftsbeziehung. Setzen Sie auf Verbindlichkeit und Verhandlungsgeschick statt auf Druck.

Kleine Fehler – große Wirkung

Eine erfolgreiche Verhandlung erfordert mehr als nur gute Argumente. Oft sind es unbewusste Fehler, die über den Ausgang entscheiden. Wer die häufigsten Don’ts vermeidet und sich an bewährte Do’s hält, stärkt seine Verhandlungsposition und erzielt bessere Ergebnisse. Bereiten Sie sich gründlich vor, setzen Sie gezielt Körpersprache und Kommunikation ein und bleiben Sie flexibel – so sind Sie jeder Verhandlungssituation gewachsen.

Möchten Sie Ihre Verhandlungskompetenz auf das nächste Level heben? In unseren praxisnahen Verhandlungstrainings lernen Sie, typische Fehler zu vermeiden, strategisch klug zu agieren und Ihre Ziele souverän durchzusetzen. Kontaktieren Sie uns gerne dazu, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin.

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De-News News
news-203 Thu, 17 Apr 2025 08:00:00 +0200 Verhandlungsvorbereitung – die halbe Miete zum Erfolg https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/verhandlungsvorbereitung-die-halbe-miete-zum-erfolg/ Sie haben einen wichtigen Verhandlungstermin, doch Ihre Vorbereitung besteht aus ein paar Notizen und spontanen Argumenten? Dann haben Sie bereits verloren, bevor die Verhandlung überhaupt begonnen hat. Erfolgreiche Verhandler wissen: 80 % des Erfolgs entstehen vor dem eigentlichen Gespräch. Wer vorbereitet ist, kann souverän agieren, klare Ziele verfolgen und Überraschungen vermeiden. Doch wie bereiten Sie sich wirklich professionell vor? Gute Vorbereitung ist das A & O

Viele Menschen denken, dass eine Verhandlung erst am Tisch gewonnen wird – doch die Wahrheit ist: Eine unzureichende Vorbereitung führt oft zu Unsicherheiten, unüberlegten Zugeständnissen und verpassten Chancen. Eine strukturierte Vorbereitung sorgt für ein klares Ziel, gibt Ihnen Sicherheit in der Argumentation und lässt Sie souverän auftreten. Wer sich intensiv mit den Fakten, der Gegenseite und möglichen Szenarien auseinandersetzt, hat einen klaren Vorteil.

Die wichtigsten Bestandteile einer erfolgreichen Verhandlungsvorbereitung

Eine gründliche Vorbereitung erfordert eine klare Struktur, um in der Verhandlung flexibel und zielgerichtet agieren zu können. Achten Sie besonders auf folgende Elemente:

  • Verhandlungsziele definieren: Machen Sie sich bewusst, was Sie erreichen möchten. Legen Sie ein Wunschziel fest, das optimal wäre, sowie ein Minimalziel, unter dem Sie nicht abschließen. Dazwischen sollte genügend Spielraum für Verhandlungen bestehen.
  • Hintergrundinformationen sammeln: Informieren Sie sich umfassend über das Unternehmen des Verhandlungspartners, seine Marktposition, mögliche Alternativen und aktuelle Marktentwicklungen. Konkurrenzangebote können Ihre Verhandlungsposition stärken.
  • eigene Argumentationskette festlegen: Welche Argumente untermauern Ihre Position am besten? Welche Fakten und Zahlen stützen Ihre Forderungen? Eine logische und überzeugende Argumentation ist entscheidend.
  • mögliche Gegenargumente vorhersehen: Die Gegenseite wird Einwände haben – bereiten Sie sich darauf vor. Welche Gegenargumente könnten kommen und wie können Sie diese souverän entkräften?
  • alternative Szenarien und Kompromisse überlegen: Nicht jede Verhandlung läuft ideal. Welche Zugeständnisse sind für Sie akzeptabel, und was erwarten Sie im Gegenzug? Überlegen Sie sich kreative Lösungen, die beiden Seiten Vorteile bieten können.

Eine strukturierte Vorbereitung sorgt dafür, dass Sie flexibel auf Entwicklungen in der Verhandlung reagieren können, ohne sich aus der Ruhe bringen zu lassen.

Wichtige Fragen zur Informationsbeschaffung

Je mehr Sie über Ihren Verhandlungspartner wissen, desto besser können Sie auf dessen Bedürfnisse und Argumente eingehen. Beantworten Sie vorab folgende Fragen:

  • Wer sitzt mir gegenüber? Welche Rolle hat mein Gesprächspartner im Unternehmen?
  • Welche Interessen verfolgt mein Gegenüber? Geht es ihm primär um Kosten, Qualität oder langfristige Beziehungen?
  • Gibt es historische Daten oder vorherige Verhandlungen mit dieser Partei?
  • Welche Marktentwicklungen könnten die Position meines Gegenübers beeinflussen?
  • Welche Alternativen hat mein Verhandlungspartner – und welche habe ich?

Typische Fehler in der Vorbereitung – und wie Sie sie vermeiden

Selbst erfahrene Verhandelnde machen häufig vermeidbare Fehler. Hier sind einige der häufigsten Stolperfallen – und wie Sie sie umgehen:

  • unklare Ziele: Wer ohne klares Minimal- und Maximalziel in die Verhandlung geht, kann leicht unter Druck gesetzt werden.
  • Unterschätzung der Gegenseite: Die Annahme, dass das Gegenüber unvorbereitet oder wenig informiert ist, kann fatale Folgen haben.
  • fehlende Alternativen: Wenn Sie keine Alternativszenarien vorbereitet haben, fehlt Ihnen Flexibilität.
  • spontane Argumentation ohne Struktur: Ohne eine durchdachte Argumentationskette laufen Sie Gefahr, sich in Details zu verlieren.

Vorbereitung ist der Schlüssel zum Verhandlungserfolg

Eine professionelle Verhandlung beginnt lange vor dem eigentlichen Gespräch. Wer sich intensiv vorbereitet, gewinnt nicht nur Sicherheit, sondern kann aktiv die Verhandlung steuern, statt nur zu reagieren. Entwickeln Sie eine klare Strategie, definieren Sie Ihre Ziele und überlegen Sie sich im Voraus alternative Lösungen – so sind Sie jeder Verhandlungssituation gewachsen.

Sie möchten Ihre Verhandlungsvorbereitung optimieren und sich erfolgreich auf Ihre nächsten Verhandlungen vorbereiten? In unseren praxisnahen Verhandlungstrainings lernen Sie bewährte Methoden zur Vorbereitung, trainieren den Umgang mit Einwänden und stärken Ihre Argumentation. Melden Sie sich jetzt bei uns, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin, und sichern Sie sich den entscheidenden Vorteil am Verhandlungstisch!

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De-News News
news-202 Thu, 10 Apr 2025 08:00:00 +0200 Verhandlungsstrategien – Welcher Ansatz führt zum Erfolg? https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/verhandlungsstrategien-welcher-ansatz-fuehrt-zum-erfolg/ Sind Sie in Verhandlungen ein Haifisch oder ein Diplomat? Eine harte Verhandlungsführung mag kurzfristige Erfolge bringen, kann aber langfristig Beziehungen zerstören. Doch eine kooperative Haltung ohne klare Grenzen macht Sie angreifbar. Die Wahl der richtigen Strategie entscheidet über Erfolg oder Misserfolg. Welche passt am besten zu Ihnen und der Verhandlungssituation? Die sechs wichtigsten Verhandlungsstrategien

Verhandlungen sind wie ein Schachspiel – wer nur auf das nächste Zugeständnis achtet, verliert das große Ganze aus dem Blick. Erfolgreiche Verhandler wissen genau, wann sie kooperieren und wann sie klare Grenzen setzen müssen. Dabei gibt es unterschiedliche Ansätze, die je nach Situation und Verhandlungspartner mehr oder weniger erfolgversprechend sind.

1. Win-Win-Strategie – gemeinsam zum Erfolg
Diese Strategie zielt darauf ab, eine Lösung zu finden, bei der beide Parteien profitieren. Sie eignet sich besonders für langfristige Geschäftsbeziehungen, da sie Vertrauen und Kooperation stärkt. Win-Win funktioniert am besten, wenn beide Seiten offen für Kompromisse sind und gemeinsam kreative Lösungen entwickeln.

2. Win-Lose-Strategie – harte Verhandlungstaktik
Hier geht es darum, die eigenen Interessen konsequent durchzusetzen, selbst wenn dies auf Kosten des Gegenübers geschieht. Diese Strategie wird oft angewendet, wenn es um begrenzte Ressourcen oder starke Machtgefälle geht. Allerdings kann sie langfristig die Geschäftsbeziehung belasten und sollte daher mit Bedacht eingesetzt werden.

3. Kompromissstrategie – der Mittelweg
Bei dieser Strategie verzichten beide Seiten auf bestimmte Forderungen, um eine Einigung zu erzielen. Dies kann sinnvoll sein, wenn eine schnelle Lösung gefunden werden muss, allerdings besteht die Gefahr, dass keiner der Verhandlungspartner wirklich zufrieden ist. Kompromisse sind oft der kleinste gemeinsame Nenner – nicht immer die beste Lösung.

4. Kooperative Lösungsstrategie – kreative Alternativen schaffen
Diese Strategie geht über die klassische Win-Win-Methode hinaus. Hier wird nicht nur nach einem Kompromiss gesucht, sondern aktiv versucht, neue Lösungsansätze zu entwickeln, die für beide Seiten einen Mehrwert bieten. Statt Ressourcen aufzuteilen, werden gemeinsam neue Optionen geschaffen, die den Verhandlungsspielraum erweitern. Sie wird häufig in innovativen Branchen oder langfristigen Partnerschaften eingesetzt.

5. Rückzugsstrategie – der strategische Ausstieg

Manchmal ist es klüger, eine Verhandlung abzubrechen, wenn klar wird, dass keine zufriedenstellende Lösung erreicht werden kann. Ein Rückzug sollte allerdings immer gut begründet sein und mit einer offenen Tür für zukünftige Gespräche verbunden werden. Diese Strategie kann verhindern, dass Sie sich in unnötig zähe Diskussionen verstricken.

6. Maximalstrategie – das eigene Optimum durchsetzen
Diese Strategie basiert auf der konsequenten Durchsetzung der eigenen Interessen, ohne Rücksicht auf den Verhandlungspartner. Sie kann in Situationen erfolgreich sein, in denen eine starke Verhandlungsposition vorliegt, birgt jedoch das Risiko, dass sich die Gegenseite langfristig zurückzieht oder alternative Partner sucht.

Wie erkennen Sie die Strategie Ihres Gegenübers?

Ein erfahrener Verhandler analysiert nicht nur seine eigene Strategie, sondern auch die seines Gegenübers. Dabei helfen Beobachtungen wie:

  • Kommunikationsstil: Ist die Gegenseite offen und kooperativ oder zurückhaltend und taktierend?
  • Zugeständnisse: Werden Angebote schnell gemacht oder erst nach langem Zögern?
  • Körpersprache: Ist die Haltung entspannt oder angespannt? Gibt es Hinweise auf Unsicherheit oder Dominanz?

Wer die Strategie seines Gegenübers früh erkennt, kann die eigene Taktik flexibel anpassen und sich auf mögliche Wendungen in der Verhandlung vorbereiten.

DISG-Modell: Welche Strategie passt zu welchem Typ?

Das DISG-Modell kann helfen, Verhandlungspartner besser einzuschätzen und die richtige Strategie zu wählen:

  • dominante Verhandler (D) setzen oft auf die Maximalstrategie oder eine harte Win-Lose-Taktik.
  • initiative Verhandler (I) bevorzugen offene Gespräche und sind empfänglich für Win-Win- oder kooperative Lösungsstrategien.
  • stetige Verhandler (S) legen Wert auf Harmonie und tendieren zu Kompromissstrategien.
  • gewissenhafte Verhandler (G) arbeiten mit Fakten und Argumenten und reagieren empfindlich auf zu aggressive Taktiken.

Wenn Sie die Persönlichkeit Ihres Gegenübers einschätzen können, haben Sie einen entscheidenden Vorteil – denn Sie können Ihre eigene Strategie gezielt darauf abstimmen.

Praxisbeispiele aus dem Einkauf

Ein Unternehmen, das langfristige Partnerschaften mit Lieferanten aufbauen möchte, wird von einer Win-Win- oder kooperativen Lösungsstrategie profitieren. Hier geht es darum, stabile Beziehungen zu schaffen, die auch in Krisenzeiten Bestand haben.

In der Automobilindustrie hingegen, wo Preise und Lieferzeiten oft hart verhandelt werden, kann eine Mischung aus Maximalstrategie und Kompromissstrategie zielführend sein. Einkäuferinnen und Einkäufer setzen dabei gezielt Taktiken ein, um den besten Deal für ihr Unternehmen zu erzielen – ohne die Beziehung zum Lieferanten komplett zu belasten.

Die richtige Strategie macht den Unterschied

Erfolgreiche Verhandlungen sind kein Zufall. Wer seine Strategie bewusst wählt, flexibel bleibt und die Taktik des Gegenübers erkennt, kann gezielt auf verschiedene Verhandlungssituationen reagieren. Die beste Strategie hängt dabei nicht nur vom Ziel, sondern auch von der Beziehung zum Verhandlungspartner ab. Wer langfristig erfolgreich sein will, sollte nicht nur auf den eigenen Vorteil bedacht sein, sondern auch die Perspektive der Gegenseite mit einbeziehen.

Möchten Sie Ihre Verhandlungsstrategie optimieren und in jeder Situation souverän agieren? Dann sprechen Sie uns jetzt zu unseren praxisnahen Verhandlungstrainings an! Hier lernen Sie, die richtigen Strategien für jede Verhandlungssituation einzusetzen und souverän zu reagieren – mit echten Praxisfällen aus dem Einkauf. Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin.

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De-News News
news-201 Thu, 03 Apr 2025 08:00:00 +0200 Internationale Verhandlungen – Erfolgsfaktoren und Herausforderungen https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/internationale-verhandlungen-erfolgsfaktoren-und-herausforderungen/ Andere Länder, andere Sitten – und das gilt besonders für Verhandlungen! Was in Deutschland als klar und professionell gilt, kann in China als unhöflich empfunden werden. Wer international verhandelt, muss mehr als nur Zahlen und Fakten beherrschen – kulturelle Intelligenz ist der wahre Schlüssel zum Erfolg. Worauf kommt es also an, um international erfolgreich zu verhandeln? Kulturelle Unterschiede erkennen und nutzen

Internationale Verhandlungen sind weit mehr als ein Austausch von Zahlen und Vertragskonditionen. Sie erfordern ein tiefgehendes Verständnis für kulturelle Unterschiede, die oft unterschätzt werden. Während deutsche Verhandler beispielsweise großen Wert auf direkte Kommunikation und Fakten legen, gilt dies in vielen asiatischen Ländern als zu konfrontativ. Dort wird bevorzugt in indirekten Botschaften kommuniziert, und Harmonie sowie zwischenmenschliche Beziehungen stehen an erster Stelle. In den USA wiederum wird eine selbstbewusste, direkte Ausdrucksweise geschätzt, während in Skandinavien oft eine konsensorientierte Verhandlungskultur vorherrscht. Wer diese Unterschiede kennt, kann sich gezielt darauf einstellen und seine Verhandlungsstrategie anpassen.

Kommunikationsstile in verschiedenen Ländern

Das DISG-Modell bietet eine wertvolle Orientierung, um die Kommunikationsstile verschiedener Verhandlungspartner besser zu verstehen. Dominante Verhandler setzen auf eine direkte, faktenbasierte Argumentation und wollen schnell Ergebnisse sehen. Initiativ geprägte Personen bevorzugen ein freundliches, offenes Gesprächsklima und legen Wert auf persönliche Beziehungen. Stetige Verhandler achten stark auf ein harmonisches Miteinander und vermeiden Konflikte, während gewissenhafte Verhandler eine präzise, gut strukturierte Argumentation mit detaillierten Informationen erwarten. Wer seinen eigenen Kommunikationsstil und den seines Gegenübers richtig einschätzt, vermeidet Missverständnisse und verhandelt effektiver.

Häufige Stolperfallen und Missverständnisse

Ein häufiger Fehler in internationalen Verhandlungen ist die unreflektierte Übertragung des eigenen Verhandlungsstils auf andere Kulturen. Dies kann zu Missverständnissen und Verhandlungsabbrüchen führen. Ein Beispiel: Während in Deutschland ein fester Händedruck als Zeichen von Selbstbewusstsein gilt, kann er in asiatischen Kulturen als unangemessen empfunden werden. Ebenso kann es irritierend sein, wenn ein amerikanischer Verhandler eine schnelle, direkte Antwort erwartet, während sein japanischer Gesprächspartner eine lange Pause als Zeichen der sorgfältigen Abwägung nutzt. Auch Small Talk spielt je nach Kultur eine unterschiedliche Rolle – in südamerikanischen Ländern ist er essenziell, während er in Deutschland oft als Zeitverschwendung betrachtet wird. Wer sich dieser kulturellen Unterschiede bewusst ist, kann gezielt darauf eingehen und seine Verhandlungstaktik entsprechend anpassen.

Best Practices für interkulturelle Verhandlungen

Damit internationale Verhandlungen erfolgreich verlaufen, sollten einige Grundregeln beachtet werden:

  • kulturelle Besonderheiten im Voraus recherchieren: Vor jeder Verhandlung sollte man sich mit den Gepflogenheiten des jeweiligen Landes vertraut machen. Literatur, interkulturelle Coachings, Workshops oder Gespräche mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen liefern wertvolle Einblicke.
  • auf die bevorzugte Verhandlungsstruktur des Gegenübers eingehen: Während einige Kulturen eine klare Agenda bevorzugen, legen andere mehr Wert auf ein freies, dynamisches Gespräch. Sich dem Stil des Gegenübers anzupassen, kann den Verhandlungserfolg erheblich steigern.
  • Geduld haben und auf indirekte Botschaften achten: In vielen Kulturen werden Meinungen nicht direkt ausgesprochen, sondern in Andeutungen verpackt. Wer lernt, zwischen den Zeilen zu lesen, kann Verhandlungen strategisch klüger führen.
  • lokale Gepflogenheiten respektieren und beachten: Dies kann so einfache Dinge umfassen wie die richtige Begrüßungsform, die Verwendung von Visitenkarten oder die richtige Sitzordnung am Verhandlungstisch.

Erfolgreich international verhandeln

Internationale Verhandlungen erfordern mehr als nur Fachwissen – sie verlangen kulturelle Intelligenz, Fingerspitzengefühl und Anpassungsfähigkeit. Wer bereit ist, sich auf die kulturellen Besonderheiten seines Verhandlungspartners einzustellen, kann Missverständnisse vermeiden und langfristige, erfolgreiche Geschäftsbeziehungen aufbauen. Eine gute Vorbereitung, die bewusste Anpassung des eigenen Kommunikationsstils und ein respektvoller Umgang mit kulturellen Unterschieden sind die Schlüssel zum Erfolg.

Bereiten Sie sich gerade auf eine wichtige internationale Verhandlung vor? Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihre Verhandlungsstrategie optimal anpassen? Wir bieten einen Workshop zum Thema an, lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin.

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De-News News
news-200 Thu, 30 Jan 2025 08:55:00 +0100 Übersetzungen, Technologie und branchenübergreifende Zusammenarbeit – Tanja Dammann-Götsch im Gespräch mit Übersetzerin Nelly Thomas Teil 2 https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/uebersetzungen-technologie-und-branchenuebergreifende-zusammenarbeit-tanja-dammann-goetsch-im-gespraech-mit-uebersetzerin-nelly-thomas-teil-2/ Im zweiten Teil meines Gesprächs mit Nelly Thomas, meiner langjährigen Übersetzerin, beleuchten wir, wie Technologie, interdisziplinäre Zusammenarbeit und kulturelle Sensibilität die Qualität und Wirkung von Übersetzungen beeinflussen. Besonders im Einkauf, wo internationale Kommunikation eine zentrale Rolle spielt, ist dies von unschätzbarem Wert. Nelly, du arbeitest mit einer Präzision, von der ich immer wieder beeindruckt bin. Welche Technologien oder Hilfsmittel nutzt du, um die Arbeit effizient zu gestalten, gerade bei wiederkehrenden Inhalten?

Nelly: Ich setze vor allem auf Translation Memories und Glossare. Translation Memories helfen mir, bereits übersetzte Inhalte zu speichern und bei ähnlichen Projekten wiederzuverwenden, was nicht nur Zeit spart, sondern auch Konsistenz gewährleistet. Glossare wiederum stellen sicher, dass branchenspezifische Begriffe präzise und einheitlich übersetzt werden. Diese Werkzeuge unterstützen mich, aber sie ersetzen niemals den kreativen und analytischen Prozess, den jede Übersetzung erfordert.

Genau diese Konsistenz schätze ich so an deinen Übersetzungen. Es ist beruhigend zu wissen, dass meine Fachbegriffe immer korrekt verwendet werden und ich mich darauf verlassen kann, dass die Übersetzungen exakt auf meine Zielgruppe zugeschnitten sind. Gab es ein Projekt, das dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Nelly: Ja, ich erinnere mich an eine Präsentation für den Vorstand einer internationalen Bank. Die Herausforderung lag darin, die komplexen Inhalte sprachlich präzise und kulturell angepasst zu gestalten. Es war entscheidend, dass der Vorstand souverän auftreten konnte, ohne dass sprachliche oder kulturelle Missverständnisse aufkamen. Am Ende war es ein voller Erfolg, und der Vorstand wurde von seinen internationalen Kollegen für die klare und professionelle Kommunikation gelobt.

Tanja: Das zeigt, wie wichtig es ist, dass Übersetzungen nicht nur technisch, sondern auch emotional und kulturell überzeugen. Ich habe selbst erlebt, wie negative Übersetzungen das Ansehen eines Unternehmens nachhaltig schädigen können. Deshalb ist es mir so wichtig, dass ich mich auf jemanden wie dich verlassen kann.

Hochwertige Übersetzungen tragen viel zu meinem Erfolg bei. Sie stärken nicht nur die Glaubwürdigkeit meiner Marke, sondern öffnen auch Türen zu neuen Märkten. Besonders im Einkauf, wo Präzision und Professionalität gefragt sind, vermitteln gute Übersetzungen Vertrauen und Kompetenz. Ich sehe das als essenziell, um meine Zielgruppe international anzusprechen. Dazu beruht unsere Zusammenarbeit immer auf gegenseitigem Vertrauen. Wie wichtig ist für dich der Austausch zwischen uns?

Nelly: Enorm wichtig. Unsere regelmäßigen Abstimmungen helfen mir, deine Anforderungen genau zu verstehen und umzusetzen. Du teilst nicht nur deine Ziele mit mir, sondern bringst auch eigene Ideen ein, was den Prozess unglaublich bereichert. Dieser Austausch ist eine echte Grundlage für den Erfolg unserer Projekte.

Tanja: Ich sehe das genauso. Du hinterfragst oft Dinge, die mir selbst gar nicht aufgefallen wären, und das hebt die Qualität unserer Zusammenarbeit auf ein höheres Niveau. Es ist ein echter Gewinn, wenn beide Seiten ihre Expertise einbringen können.

Wie stehst du zur Rolle der KI in der Übersetzung? Immer häufiger komme ich in meiner täglichen Arbeit in Kontakt mit KI. Wo siehst du in deiner Branche ihre Chancen und Grenzen?

Nelly: KI ist ein nützliches Werkzeug, besonders bei standardisierten Inhalten. Aber wenn es um Nuancen, Emotionen und kulturelle Kontexte geht, stößt sie an ihre Grenzen. Menschen bringen Erfahrung und Kreativität ein, die eine KI nicht ersetzen kann. Die besten Ergebnisse entstehen meiner Meinung nach durch die Kombination von Technologie und menschlicher Expertise.

Absolut, das sehe ich genauso. Ich denke, dass die menschliche Komponente gerade bei sensiblen Themen, wie wir sie oft im Einkauf haben, unverzichtbar bleibt. Unsere Zusammenarbeit zeigt dabei immer wieder, wie wertvoll es ist, Expertenwissen zu bündeln. Was schätzt du besonders daran?

Nelly: Ich schätze vor allem deine Offenheit und dein Vertrauen. Du gehst offen auf meine Vorschläge ein, und das macht die Arbeit nicht nur effektiver, sondern auch inspirierend. Es ist eine Freude, gemeinsam an Projekten zu arbeiten, die wirklich einen Unterschied machen.

Tanja: Danke, Nelly. Deine Expertise und deine Leidenschaft für Sprache sind für mich ein unverzichtbarer Bestandteil meiner Arbeit. Ich freue mich darauf, auch in Zukunft viele spannende Projekte mit dir umzusetzen.

Das Gespräch zeigt, dass Übersetzungen weit mehr sind als nur das Übertragen von Worten. Technologie, interdisziplinäre Zusammenarbeit und kulturelle Sensibilität sind der Schlüssel, um Texte zu schaffen, die international überzeugen. Mehr über zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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news-199 Thu, 16 Jan 2025 10:25:00 +0100 Die Kunst der Übersetzung im internationalen Einkauf – Tanja Dammann-Götsch im Gespräch mit Übersetzerin Nelly Thomas Teil 1 https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/die-kunst-der-uebersetzung-im-internationalen-einkauf-tanja-dammann-goetsch-im-gespraech-mit-uebersetzerin-nelly-thomas-teil-1/ Im Einkauf, insbesondere wenn es um internationale Kontakte geht, sind präzise Absprachen das A und O. Ob es um Vertragsverhandlungen, Produktspezifikationen oder Lieferbedingungen geht – jeder Fehler in der Kommunikation kann weitreichende Folgen haben. Doch was passiert, wenn wichtige Dokumente oder Gespräche ins Englische übersetzt werden müssen? Plötzlich wird Sprache zur Herausforderung: Ein ungenau übersetzter Begriff kann Missverständnisse auslösen oder Verhandlungen unnötig erschweren. Gerade im Einkauf, wo es auf Genauigkeit, Schnelligkeit und klare Vereinbarungen ankommt, ist eine präzise Übersetzung entscheidend. Zu diesem Thema habe ich deshalb mit meiner langjährigen Übersetzerin Nelly Thomas gesprochen: Nelly, du begleitest mich seit Jahren bei der Übersetzung meiner Arbeit, sei es in Kundengesprächen oder in meiner Kommunikation nach außen über Website, Blogbeiträge und Co. Was motiviert dich an dieser Aufgabe, und wie gehst du dabei vor?

Nelly: Meine Motivation ist wohl in meiner Kindheit verwurzelt. Schon früh habe ich meinen Vater, der kaum Englisch sprach, beim Dolmetschen unterstützt. Heute begeistert mich besonders die Herausforderung, Texte so zu übersetzen, dass sie sich an die Zielgruppe anpassen und dabei natürlich wirken. Bevor ich loslege, kläre ich immer: Um welche Inhalte handelt es sich? Wer ist die Zielgruppe? Und wie soll der Text eingesetzt werden? Das sind entscheidende Fragen, um die Übersetzung optimal abzustimmen.

Genau diese Abstimmung schätze ich so an unserer Zusammenarbeit. Mir ist es besonders wichtig, dass Übersetzungen nicht nur inhaltlich korrekt sind, sondern auch den kulturellen Kontext berücksichtigen. Ein Text, der beispielsweise für Asien geschrieben ist, muss andere Schwerpunkte setzen als einer für Europa oder die USA. Hier kann eine reine KI-Übersetzung einfach nicht mithalten.

Nelly: Fachinhalte erfordern nicht nur sprachliche, sondern auch thematische Kompetenz. Gerade im Einkauf ist es wichtig, branchenspezifische Terminologie zu verstehen und präzise zu übersetzen. Wenn ein Begriff im Englischen fehlt, beschreibe ich den Prozess dahinter oder suche nach einem passenden Äquivalent. Dabei hilft mir mein Wissen aus 25 Jahren Berufserfahrung in der Industrie sowie mein wirtschaftswissenschaftlicher Hintergrund.

Und wie unterscheidet sich das von einer einfachen Übersetzung? Mir ist Transkreation beispielsweise extrem wichtig, besonders wenn ich präsentieren oder international verhandeln muss. Die Texte müssen in solchen Kontexten Emotionen transportieren und nicht nur Informationen.

Nelly: Genau, hier kommt die Transkreation ins Spiel. Während eine reine Übersetzung die Inhalte von einer Sprache in die andere überträgt, geht es bei der Transkreation darum, Emotionen, kulturelle Nuancen und die Botschaft so anzupassen, dass sie beim Leser die gewünschte Wirkung erzielt. Das ist besonders bei Werbematerialien oder Blogbeiträgen entscheidend.

Das stimmt. Mir ist wichtig, dass meine Texte nicht nur verstanden werden, sondern auch kulturell passen. Ein englischer Text für Asien muss beispielsweise andere Schwerpunkte setzen als einer für die USA. Wie gehst du mit diesen kulturellen Unterschieden um?

Nelly: Die kulturelle Anpassung ist ein Kernaspekt meiner Arbeit. Ich analysiere die Zielgruppe und berücksichtige deren kulturelle Kontexte. Ein Beispiel: Der Begriff „Homeoffice“ bedeutet in England Innenministerium – das würde ohne Anpassung für Verwirrung sorgen. Solche Details mache ich im Text transparent. Ebenso kommt es oft zu Missverständnissen mit dem Begriff „Public Viewing“, der im Deutschen positiv für ein gemeinschaftliches Erlebnis steht, im Englischen aber „öffentliche Leichenschau“ bedeutet. Solche Fehler können gravierende Folgen haben, wenn sie nicht berücksichtigt werden. Deshalb ist es essenziell, dass kulturelle Feinheiten in die Übersetzung einfließen und im Text transparent gemacht werden.

Genau diese Sorgfalt macht einen großen Unterschied. Ich habe selbst in der Vergangenheit bei einem Kunden erlebt, wie negative Übersetzungen die Reputation eines Unternehmens schädigen können. Denn schlechte Übersetzungen fallen schnell auf und können wirklich peinlich sein – gerade in internationalen Geschäftsbeziehungen.

Nelly: Da bin ich ganz bei dir. Deshalb ist es wichtig, eng mit dem Kunden zusammenzuarbeiten, Feedback einzuholen und gegebenenfalls auch Glossare oder frühere Texte zu nutzen. Jeder Text sollte ein maßgeschneidertes Produkt sein.

Was würdest du Unternehmen raten, die Übersetzungsaufträge vergeben?

Nelly: Sie sollten sicherstellen, dass der Übersetzer oder die Übersetzerin sich intensiv mit der Thematik auseinandersetzt und die Branche versteht. Briefings sind dabei essenziell, ebenso wie der direkte Kontakt. Qualität kostet zwar mehr, spart aber langfristig Zeit, Geld und peinliche Missverständnisse.

Es wird deutlich: Hochwertige Übersetzungen sind mehr als nur die Übertragung von Wörtern – sie sind der Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation im internationalen Einkauf. Wie ich im Gespräch mit Nelly Thomas verdeutlichen konnte, geht es nicht nur darum, Fachbegriffe korrekt zu übersetzen, sondern auch kulturelle Nuancen und strategische Ziele zu berücksichtigen. Denn Sprache ist weit mehr als ein Werkzeug – sie ist ein Brückenbauer, der Märkte, Menschen und Perspektiven miteinander verbindet.

In Teil 2 des Interviews tauchen wir noch tiefer in die Zusammenarbeit von Einkauf und Übersetzung ein und beleuchten, wie diese Synergien branchenübergreifend genutzt werden können.

Mehr über zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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news-198 Wed, 11 Dec 2024 10:13:00 +0100 Mentoring und Sparring für Einkaufsleiter in Krisenzeiten – Warum Führungskräfte jetzt mehr denn je von Unterstützung profitieren https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/mentoring-und-sparring-fuer-einkaufsleiter-in-krisenzeiten-warum-fuehrungskraefte-jetzt-mehr-denn-je-von-unterstuetzung-profitieren/ Der Einkauf – eine Abteilung, die den Rücken des Unternehmens stärkt oder es in den Ruin treiben kann. Und wer führt eigentlich den Einkauf, wenn alles anders wird? Wir alle wissen, dass Krisenzeiten eine enorme Belastung für Führungskräfte darstellen – und besonders, wenn diese plötzlich in eine neue Verantwortung geworfen werden oder mit dramatischen Veränderungen in ihrer Abteilung konfrontiert sind. Für Einkaufsleiter ist dies eine ganz besondere Herausforderung: Sie müssen nicht nur den Einkauf führen, sondern auch als Krisenmanager und Veränderungsagenten agieren. Was viele nicht wissen: Mentoring und Sparring-Partnerschaften können dabei die entscheidende Unterstützung bieten, die es braucht, um durch schwierige Zeiten zu navigieren und den Einkauf zukunftsfähig aufzustellen. Die unsichtbare Last der Einkaufsleiter

Einkaufsleiter tragen eine enorme Verantwortung. Sie sind nicht nur für die Versorgung des Unternehmens mit den nötigen Materialien zuständig, sondern müssen auch strategische Entscheidungen treffen, die sich direkt auf die Wettbewerbsfähigkeit und den Erfolg des Unternehmens auswirken. Doch was passiert, wenn plötzlich alles anders wird? Ob aufgrund einer internen Versetzung , Veränderungen im Markt oder personeller Engpässe, immer mehr Führungskräfte übernehmen plötzlich Positionen im Einkauf, ohne wirklich auf diese Rolle vorbereitet zu sein. Sie stehen vor der Herausforderung, den Einkauf effizient zu führen und gleichzeitig die Weichen für die Zukunft zu stellen – und das oftmals unter enormem Druck. In dieser Situation braucht es jemanden an der Seite, der sowohl aus Erfahrung spricht als auch den klaren Blick von außen mitbringt.

Mentoring – langfristige Begleitung und Unterstützung in der Krise

Mentoring ist mehr als nur eine schnelle Lösung. Es ist eine langfristige Partnerschaft, die auf Vertrauen, Erfahrung und gemeinsamer Zielsetzung basiert. Für Einkaufsleiter, die vor unvorhergesehenen Herausforderungen stehen, ist ein erfahrener Mentor ein wertvoller Partner. Der Mentor hört aktiv zu, stellt die richtigen Fragen und gibt nicht nur Lösungen vor, sondern hilft dem Mentee, diese selbst zu finden. Besonders in Krisenzeiten, wenn es darum geht, schnelle Entscheidungen zu treffen und dabei nicht die langfristige Perspektive aus den Augen zu verlieren, ist Mentoring unverzichtbar.

Sparring – der schnelle Austausch für akute Herausforderungen

Nicht jeder Einkaufsleiter braucht sofort eine langfristige Mentoring-Partnerschaft. In vielen Fällen ist Sparring – der fokussierte Austausch auf Augenhöhe – die passende Lösung. Sparring ist ein intensiver, aber vergleichsweise kürzerer Prozess, bei dem konkrete Probleme und Herausforderungen in der Einkaufspraxis angegangen werden. Hier geht es nicht um jahrelange Begleitung, sondern um den Austausch von Ideen, Impulsen und Lösungen, die sofort umgesetzt werden können. Für Führungskräfte, die unter Druck stehen, Entscheidungen zeitnah zu treffen, sind Sparringpartner die perfekte Wahl, um neue Sichtweisen zu erhalten und pragmatische Lösungen zu finden. Oft reichen schon wenige Impulse, um neue Perspektiven zu gewinnen und die richtigen Entscheidungen zu treffen – und genau hier kommen Sparringpartnerschaften ins Spiel.

Mentoring und Sparring: Zwei Seiten derselben Medaille

Beide Formate, Mentoring und Sparring, ergänzen sich ideal. Während Mentoring die langfristige Entwicklung eines Einkaufsleiters fördert, bietet Sparring schnelle Hilfe bei aktuellen Herausforderungen. In einer Krisensituation, in der Führungskräfte mit schwierigen Entscheidungen konfrontiert werden, ist es entscheidend, das richtige Maß an Unterstützung zu finden. Beide Modelle bieten den Vorteil, dass sie den Einkaufsleiter weder überfordern noch isolieren, sondern ihn in seiner Rolle bestärken und ihm helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Warum Krisenzeiten die Chance für den Einkauf sind

Es mag paradox erscheinen, aber Krisen können auch eine Chance für den Einkauf darstellen. Gerade jetzt, in Zeiten von Unsicherheit und Veränderung, sind Einkaufsabteilungen gefordert, innovative und zukunftsorientierte Lösungen zu finden. Mentoring und Sparring bieten nicht nur Unterstützung bei der Bewältigung akuter Herausforderungen, sondern helfen auch dabei, den Blick auf die langfristige Weiterentwicklung des Einkaufs zu richten. Einkaufsabteilungen tragen immer stärker zur Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bei. Daher ist es umso wichtiger, dass Einkaufsleiter sowohl strategisch als auch operativ gut aufgestellt sind. Mentoring und Sparring bieten hier die Möglichkeit, eine solche Positionierung zu erreichen.

Setzen Sie jetzt den ersten Schritt in Richtung Einkauf der Zukunft

Wenn Sie als Einkaufsleiter in einer schwierigen Situation stecken, in der Sie sich überfordert oder alleingelassen fühlen oder wenn Sie als Geschäftsführer das Gefühl haben, Ihre Einkaufsabteilung könnte davon profitieren, ist es an der Zeit, Unterstützung in Form von Mentoring oder Sparring in Anspruch zu nehmen. Mit meiner umfangreichen Erfahrung aus dem internationalen Einkauf und meiner Expertise als Beraterin und Sparringpartnerin helfe ich Ihnen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Ihren Einkauf auf das nächste Level zu heben.

Ganz gleich, ob Sie die langfristige Entwicklung durch Mentoring anstreben oder schnelle, pragmatische Lösungen im Sparring benötigen – als erfahrene Mentorin und Sparringpartnerin stehe ich Ihnen mit meinem Experten-Team zur Seite, um Ihren Einkauf zukunftsfähig und erfolgreich zu gestalten. Zögern Sie nicht, den Schritt zu gehen und sich die Unterstützung zu holen, die Ihnen hilft, die richtigen Entscheidungen zu treffen und Ihren Einkauf fit für die Zukunft zu machen.

Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin.

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news-197 Thu, 28 Nov 2024 07:50:00 +0100 Von der Isolation zur Integration – Warum Einkaufsabteilungen Brücken statt Barrieren bauen sollten https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/von-der-isolation-zur-integration-warum-einkaufsabteilungen-bruecken-statt-barrieren-bauen-sollten/ In einigen Unternehmen erleben wir folgendes Phänomen: Einkaufsabteilungen, die sich in einer vermeintlichen Position der Unantastbarkeit sehen. Diese Haltung, die oft als „Hohe-Ross-Mentalität“ beschrieben wird, mag auf den ersten Blick Stärke suggerieren, führt jedoch in der Praxis zu erheblichen Problemen. Anstatt das Unternehmen voranzutreiben, verursachen isolierte Einkaufsabteilungen Spannungen, die sich auf das gesamte Unternehmen auswirken – von internen Konflikten bis hin zu einem Rückgang der Effizienz und Innovationsfähigkeit. Die Realität hinter den Kulissen

Gespräche zeigen, dass ein Großteil der Mitarbeitenden anderer Abteilungen die Einkaufsabteilungen als wenig kooperativ wahrnimmt. Diese Wahrnehmung schafft neben Frustration auch ein Gefühl des „Jeder gegen Jeden“. Solche Grabenkriege behindern Projekte, verlangsamen Abläufe und ziehen letztendlich die gesamte Unternehmensleistung in Mitleidenschaft. Es entsteht eine Dynamik, die die Effizienz gefährdet und das Potenzial für Wachstum und Innovation erstickt.

Ein exemplarischer Wandel: das Lieferantenportal der Deutschen Bahn

Doch es gibt Beispiele, die zeigen, wie eine andere Herangehensweise zu beeindruckenden Ergebnissen führt. Die Deutsche Bahn AG hat mit ihrem neuen Lieferantenportal einen bemerkenswerten Weg eingeschlagen. Weg von reiner Informationsvermittlung, hin zu einer Plattform, die auf die Bedürfnisse der Lieferanten zugeschnitten ist. Zentrale Fragen wie „Was braucht der Lieferant wirklich?“ und „Wie kann der Austausch vereinfacht werden?“ standen im Fokus.

Durch die Konzeption von Personas – fiktiven Nutzern, die eine Zielgruppe repräsentieren – konnte das Portal so gestaltet werden, dass Barrieren abgebaut und die Zusammenarbeit erleichtert wurde. Diese Methode betont, wie wichtig es ist, die Perspektive anderer Beteiligten zu verstehen und darauf einzugehen. Das Ergebnis: ein klar strukturiertes, intuitives Portal, das den Dialog zwischen Lieferanten und Einkaufsabteilung fördert und so zu einer besseren Integration beiträgt.

Warum Zusammenarbeit keine Option, sondern eine Notwendigkeit ist

Eine Einkaufsabteilung, die sich wie ein isoliertes Rädchen im Getriebe verhält, erzeugt Reibung und Verzögerung – und droht, den gesamten Unternehmensapparat zum Stillstand zu bringen. Die Alternative? Eine Kultur der Offenheit und des Miteinanders, in der Einkaufsabteilungen nicht nur die Türen öffnen, sondern aktiv den Dialog mit anderen Abteilungen suchen. Dabei geht es nicht um bloße Höflichkeit oder gute Absichten. Es geht um die grundlegende Notwendigkeit, Wissen und Ideen auszutauschen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.

Schritte in eine kooperative Zukunft

Der Weg aus der Isolation erfordert Mut und Bereitschaft zur Veränderung. Einkaufsabteilungen müssen ihre Rüstung ablegen und aktiv Brücken bauen. Dazu gehört:

  • den Dialog fördern: Regelmäßige Meetings und Workshops, um den Austausch zwischen Abteilungen zu stärken.
  • Perspektiven einnehmen: Die Bedürfnisse und Herausforderungen anderer Abteilungen verstehen und in die eigene Arbeit einbeziehen.
  • gemeinsame Ziele definieren: Eine klare Vision schaffen, die alle Abteilungen verbindet und motiviert.

Gemeinsam mehr erreichen

Die Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute stehen, können nicht von einer isolierten Abteilung allein bewältigt werden. Nur durch Zusammenarbeit und gegenseitiges Verständnis kann das volle Potenzial eines Unternehmens entfaltet werden. Einkaufsabteilungen spielen dabei eine Schlüsselrolle: Sie können entweder Hindernisse aufbauen oder den Weg ebnen. Die Wahl liegt bei uns. Doch eins ist klar: Der Weg des Miteinanders führt zu effizienteren Prozessen und einem nachhaltigeren Erfolg für das gesamte Unternehmen.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin.

Mehr zu diesem und anderen Themen für zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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news-196 Wed, 20 Nov 2024 11:42:00 +0100 Interview mit Einkaufscoach Tanja Dammann-Götsch im MBI "Einkäufer im Markt" https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/interview-mit-einkaufscoach-tanja-dammann-goetsch/ „Der Einkauf muss sich besser verkaufen“ „Im Einkauf ist immer noch unheimlich viel Druck auf dem Kessel“, sagt Tanja Dammann-Götsch. Sie erlebt im Umgang mit ihren Kunden, wie fordernd der Einkäuferberuf ist, gerade in einer Zeit, in der sinkende Umsätze und Gewinnmargen den Kostendruck noch einmal erhöhen. Im Gespräch mit MBI Einkäufer im Markt spricht die Einkaufstrainerin darüber, was der Einkauf jetzt braucht und wie die Krise zur Chance werden kann.

Jetzt das vollständige Interview lesen

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news-195 Thu, 14 Nov 2024 10:21:00 +0100 Ersetzt KI Einkäuferinnen und Einkäufer? – Chancen und Herausforderungen im modernen Beschaffungswesen https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/ersetzt-ki-einkaeuferinnen-und-einkaeufer-chancen-und-herausforderungen-im-modernen-beschaffungswesen/ Angesichts der rasanten Fortschritte im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) und der zunehmenden Automatisierung stellt sich für viele Mitarbeitende im Einkauf die Frage: Wird die KI unsere Rolle überflüssig machen? Es ist eine berechtigte Sorge, wenn wir die Fähigkeiten und Möglichkeiten betrachten, die KI heute schon bietet. Gerade in der Einkaufsbranche, in der Effizienz und Präzision eine zentrale Rolle spielen, könnten automatisierte Systeme scheinbar viele Aufgaben übernehmen. Doch was bedeutet das für die Zukunft der Einkaufsabteilungen und die Position von Einkäuferinnen und Einkäufern? Die Einsatzmöglichkeiten von KI im Einkauf

Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, viele Aufgaben in der Beschaffung effizienter und präziser zu gestalten. KI-Anwendungen finden bereits heute Einsatz in verschiedenen Bereichen des Einkaufs:

  • Lieferantenbewertung: Durch die Analyse von Lieferantendaten kann KI die besten Lieferanten identifizieren und eine fundierte Bewertung vornehmen. Dies hilft dabei, Lieferantenbeziehungen strategischer und langfristiger zu gestalten.
  • Lagerbestandsmanagement: KI-gestützte Vorhersagen verhindern Überbestände und Engpässe, wodurch Lagerkosten gesenkt und die Lagerhaltung optimiert werden können.
  • Kostenmanagement: Mithilfe von Marktdatenanalyse unterstützt die KI bei der Ermittlung der besten Preise und Verhandlungsstrategien.
  • Risikomanagement: Potenzielle Risiken in der Lieferkette werden frühzeitig erkannt, und die KI schlägt entsprechende Gegenmaßnahmen vor.
  • Datenanalyse: KI kann große Mengen an Beschaffungsdaten durchleuchten und datenbasierte Erkenntnisse generieren, die zu fundierten Entscheidungen führen.
  • Nachhaltigkeit: Die Umweltauswirkungen von Produkten und Lieferanten werden durch KI-gestützte Analysen transparenter, was Unternehmen zu nachhaltigeren Entscheidungen führt.
  • Vertragsmanagement: Die Überwachung von Vertragsbedingungen und Fristen wird durch KI erleichtert, da sie Verträge analysieren und relevante Informationen bereitstellen kann.

Der Selbstversuch mit ChatGPT: KI in der Praxis

Um die Möglichkeiten der KI besser zu verstehen, haben wir einen Selbstversuch gestartet und die KI ChatGPT in unsere Einkaufsprozesse integriert. ChatGPT erwies sich dabei als ein vielseitiges Tool, das durch gezielte Prompts Unterstützung im Tagesgeschäft leisten kann. Ein Beispiel für einen Prompt im Bereich Lieferantenbeschaffung könnte sein: „Analysiere die Lieferantendaten und identifiziere potenzielle Lieferanten in der Region X.“ Im Vertragsmanagement könnte ein Prompt lauten: „Gib mir eine Zusammenfassung der Zahlungsbedingungen im Vertrag mit Lieferant Y.“

Mit gezielten Anweisungen und Anpassungen kann ChatGPT eine erhebliche Zeitersparnis ermöglichen, indem es Routinetätigkeiten übernimmt und so den Menschen entlastet. Durch diesen Versuch wurde deutlich, dass die richtige Nutzung von KI im Einkauf das Potenzial hat, Arbeitsabläufe zu beschleunigen und den Fokus auf strategische Aufgaben zu legen. Ersetzen wird sie Einkäuferinnen und Einkäufer meiner Meinung nach keinesfalls.

Best Practices: ChatGPT im Einkauf effizient einsetzen

Um KI-Tools wie ChatGPT optimal in den Einkaufsprozess zu integrieren, haben sich einige Best Practices herauskristallisiert:

  • klare Anweisungen: Detaillierte und präzise Anweisungen sorgen dafür, dass die KI zielgerichtete Ergebnisse liefert.
  • natürliche Sprache: Die Verwendung einer einfachen und klaren Sprache verbessert die Verständlichkeit für die KI.
  • Kombination mit anderen Datenformen: Text kann mit numerischen Daten oder anderen Informationen kombiniert werden, um präzisere Ergebnisse zu erzielen.
  • iterative Verfeinerung: Regelmäßiges Feedback und Anpassungen verbessern die Ergebnisse stetig.
  • Überwachung der Leistung: Die Überwachung der KI-Leistung sowie das Erkennen und Korrigieren möglicher Verzerrungen sind essenziell.

Diese Methoden ermöglichen es uns, KI-Tools effektiv in den bestehenden Einkaufsprozess einzubinden. So wird die menschliche Arbeit unterstützt und ergänzt.

Der Mensch bleibt unverzichtbar

Trotz aller Fortschritte und Vorteile der KI wird sie den Menschen im Einkauf nicht vollständig ersetzen. Die Zukunft liegt in einer Synergie zwischen Mensch und Maschine, in der beide ihre Stärken einbringen. Während KI beeindruckende Berechnungen und Analysen in Sekundenbruchteilen durchführt, bleibt die menschliche Entscheidungsfindung ein unverzichtbares Element, insbesondere wenn es um strategische Entscheidungen oder die Berücksichtigung von Erfahrungswerten geht.

Der Einsatz von KI im Einkauf stellt also keine Bedrohung für Arbeitsplätze im Einkauf dar, sondern eröffnet vielmehr die Möglichkeit, die Rolle der Einkäuferinnen und Einkäufer neu zu gestalten. Durch KI können sich Menschen auf strategischere und wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren, anstatt sich mit Routinetätigkeiten aufzuhalten. Investitionen in Weiterbildung und Umschulung werden entscheidend sein, um Einkäuferinnen und Einkäufer auf die Nutzung der KI vorzubereiten und ihre berufliche Entwicklung zu fördern. Die Zukunft des Einkaufs liegt in der engen Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine – ein Zusammenspiel, das den Einkauf nicht nur effizienter, sondern auch erfolgreicher macht.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus, haben Sie KI bereits fest in den Arbeitsalltag integriert? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere Informationen zum Thema finden Sie außerdem in meinem kostenlosen Whitepaper „KI im Einkauf“.

Mehr zu diesem und anderen Themen für zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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news-194 Thu, 31 Oct 2024 08:10:00 +0100 Einkaufsleiter als Innovationsbremse? Warum der Wandel jetzt entscheidend ist https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/einkaufsleiter-als-innovationsbremse-warum-der-wandel-jetzt-entscheidend-ist/ Agilität und Innovationsfähigkeit beeinflussen den Unternehmenserfolg maßgeblich. Dadurch stehen Einkaufsleiter oft im Mittelpunkt des Geschehens. Doch was passiert, wenn genau diese Position zum Verweigerer und Verhinderer von Fortschritt wird? Dieser Frage widmen wir uns in diesem Beitrag. Denn in der Einkaufslandschaft gibt es einen kaum beachteten Faktor, der den Fortschritt maßgeblich behindern kann: Einkaufsleiter, die neuen Ideen skeptisch gegenüberstehen und den Wandel eher bremsen als vorantreiben. Einkaufsleiter als Verweigerer – ein unterschätztes Problem

Unsere Welt entwickelt sich rasant weiter. Märkte verändern sich, neue Technologien entstehen, und Unternehmen müssen sich kontinuierlich anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch ausgerechnet an einer Schlüsselposition kann es zu einem unerwarteten Stau kommen: dem Einkaufsleiter. 70 % der Mitarbeiter geben an, dass ihre Einkaufsleitung neuen Ideen gegenüber skeptisch ist. Diese Zahl sollte uns aufhorchen lassen. Wenn diejenigen, die den Beschaffungsprozess lenken, Innovationspotenzial blockieren, hat das weitreichende Folgen.

Einkaufsleiter können aus unterschiedlichen Gründen zu Verhinderern werden. Manchmal ist es die Angst vor Risiken, die mit neuen Ansätzen verbunden sind. In anderen Fällen handelt es sich um tief verwurzelte Denkweisen, die Veränderung als Bedrohung empfinden. Doch in einer Zeit, in der Unternehmen agil und anpassungsfähig sein müssen, um langfristig erfolgreich zu bleiben, ist ein solcher Widerstand gegen Innovation ein ernsthaftes Problem. Stillstand in der Beschaffung führt dazu, dass Unternehmen hinter der Konkurrenz zurückbleiben, die den Wandel annimmt und vorantreibt.

Innovation als Erfolgsfaktor

Innovation ist längst nicht mehr nur ein Nice-to-have, sondern ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Unternehmen, die sich nicht weiterentwickeln, laufen Gefahr, in die Bedeutungslosigkeit abzurutschen. Dies gilt besonders für den Einkauf, der oft als zentraler Knotenpunkt im Unternehmen agiert. Einkaufsleiter sind nicht nur Verwalter von Prozessen, sie sollten Wegbereiter für Innovation und Fortschritt sein.

Wenn neue Ideen, Technologien oder Ansätze im Unternehmen nicht akzeptiert oder gefördert werden, stagniert der gesamte Betrieb. Langfristig bedeutet das nicht nur eine geringere Wettbewerbsfähigkeit, sondern möglicherweise auch das Scheitern in dynamischen Märkten. Es ist daher von zentraler Bedeutung, dass Einkaufsleiter die Bereitschaft zeigen, neue Wege zu gehen und ihre Teams zu motivieren, den Wandel anzunehmen.

Der Wandel beginnt bei der Führung

Doch wie kann dieser Wandel gelingen? Einkaufsleiter müssen verstehen, dass ihre Rolle weit über das reine Verwalten von Prozessen hinausgeht. Sie haben die Möglichkeit – und die Verantwortung –, Innovationen voranzutreiben und ihr Team in eine zukunftsfähige Richtung zu lenken. Genau hier setzt die Führungsakademie an.

Die Führungsakademie für Einkaufsleiter bietet eine Plattform, um genau diese Veränderung zu fördern. Hier lernen die Teilnehmer, wie sie ihre Teams effektiv führen und in Zeiten des Wandels erfolgreich managen können. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufbau einer Führungskultur, die auf Vertrauen, Respekt und Zusammenarbeit basiert. Die Akademie vermittelt sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Fähigkeiten, um Einkaufsleiter auf die Herausforderungen der modernen Geschäftswelt vorzubereiten.

Proaktive Veränderung statt veralteter Denkmuster

Es reicht nicht mehr aus, nur Prozesse zu verwalten. Einkaufsleiter müssen proaktiv den Wandel unterstützen, statt ihn zu blockieren. Das erfordert nicht nur Schulungen und Coaching, sondern auch eine grundlegende Veränderung der Denkweise. Nur wenn sie die Bedeutung von Innovation erkennen und aktiv fördern, können sie ihre Teams auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten und Spitzenleistungen ermöglichen.

Es ist an der Zeit, dass Einkaufsleiter aus ihrer Komfortzone der Skepsis herausfinden und eine aktivere Rolle in der Gestaltung der Zukunft ihres Unternehmens einnehmen. Sie müssen lernen, Veränderung nicht als Bedrohung, sondern als Chance zu sehen, die den langfristigen Erfolg sichert.

Der Einkaufsleiter als Schlüssel zu Innovation und Erfolg

Einkaufsleiter sind mehr als nur Verwalter von Beschaffungsprozessen. Sie sind entscheidend für die Innovationsfähigkeit und den langfristigen Erfolg eines Unternehmens. In einer sich ständig verändernden Welt können sie entweder als Bremse oder als Katalysator wirken. Die Wahl liegt bei ihnen. Es ist an der Zeit, veraltete Denkmuster abzulegen und eine Kultur der Innovation zu schaffen. Unternehmen, die diesen Wandel nicht vorantreiben, riskieren, von ihren innovativeren Wettbewerbern überholt zu werden. Einkaufsleiter spielen dabei eine Schlüsselrolle und sollten als solche agieren – nicht als Verhinderer, sondern als Wegbereiter für den Erfolg.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

Mehr zu diesem und anderen Themen für zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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news-193 Tue, 15 Oct 2024 09:36:00 +0200 Der Einkauf in der Sackgasse? Zeit für eine klare Vision! https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/der-einkauf-in-der-sackgasse-zeit-fuer-eine-klare-vision/ In vielen Unternehmen scheint sich der Einkauf aktuell mit einer großen Herausforderung konfrontiert zu sehen: fehlende Perspektive. Während in anderen Abteilungen neue Strategien entwickelt und innovative Ansätze diskutiert werden, scheinen die Einkaufsabteilungen oft in einem Nebel der Unklarheit zu stecken. Statt klarer Ziele und einer greifbaren Zukunftsvision dominieren Aufgabenflut, Fristenchaos und zunehmende Frustration. Das Ergebnis? Unzufriedene Mitarbeitende und eine stetig sinkende Motivation. Doch dieser Zustand muss nicht das Ende der Geschichte sein – vielmehr ist es der Weckruf, den Einkauf neu zu positionieren und ihm eine klare Richtung zu geben. Identitätskrise im Einkauf – Woher kommt sie?

Der Einkauf spielt eine zentrale Rolle in jedem Unternehmen. Allerdings scheint er in der aktuellen Zeit vermehrt in eine Identitätskrise zu geraten. Viele Einkaufsabteilungen wissen nicht, wohin die Reise gehen soll. Der Fokus auf rein operative Tätigkeiten führt dazu, dass strategische Überlegungen oft zu kurz kommen. Das führt wiederum zu Frustration in den Teams, die sich zunehmend orientierungslos fühlen. Wenn der Einkauf jedoch keine klaren Ziele verfolgt und keine langfristige Strategie erkennbar ist, verliert er seine Bedeutung im Unternehmen und damit auch seine Attraktivität für talentierte Fachkräfte.

Die Auswirkungen auf die Mitarbeiterbindung

Eine der größten Gefahren dieser Orientierungslosigkeit ist die sinkende Mitarbeiterzufriedenheit. Denn ohne klare Perspektiven und konkrete Ziele können sich Mitarbeitende weder weiterentwickeln noch einen sinnvollen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten. Das Gefühl, in einer Endlosschleife aus operativen Aufgaben festzustecken, führt unweigerlich zu Demotivation. Im schlimmsten Fall kehren hochqualifizierte Fachkräfte dem Unternehmen den Rücken – und das in Zeiten, in denen der Fachkräftemangel ohnehin ein wachsendes Problem darstellt.

Aber nicht nur die Abwanderung von Talenten stellt ein Risiko dar: Auch die verbleibenden Mitarbeitenden sind betroffen. Sie arbeiten zwar weiter, sind jedoch frustriert und weniger engagiert. Die Gefahr, dass die Leistung des gesamten Teams nachlässt, steigt. Der Einkauf, eigentlich eine Schlüsselfunktion im Unternehmen, läuft Gefahr, in Mittelmäßigkeit zu versinken.

Eine klare Vision – der Weg aus der Krise

Doch so düster die aktuelle Situation erscheinen mag – sie bietet auch eine Chance. Denn gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, den Einkauf neu zu denken und eine klare Vision zu entwickeln. Diese Vision sollte nicht nur langfristige Ziele beinhalten, sondern auch kurzfristige Erfolge ermöglichen, die das Team motivieren und auf dem Weg zu größeren Meilensteinen voranbringen. Eine Vision für den Einkauf bedeutet, ihn aus der reinen operativen Rolle herauszulösen und strategisch zu positionieren. Es geht darum, klare Ziele zu setzen, die über den reinen Kostenaspekt hinausgehen. Der Einkauf kann und sollte aktiv zur Wertschöpfung im Unternehmen beitragen, indem er eng mit anderen Abteilungen zusammenarbeitet und Innovationen vorantreibt.

Der Blick in die Zukunft: Afrika als neuer Markt?

Ein interessanter Zukunftsmarkt, der oft übersehen wird, ist Afrika. Während viele europäische Märkte bereits ausgereizt sind, bietet der afrikanische Kontinent enormes Potenzial, insbesondere im Bereich der Automobilindustrie und anderer Best-Cost-Countries-Strategien. Unternehmen, die hier frühzeitig investieren und sich strategisch positionieren, können langfristig von diesen neuen Märkten profitieren. Doch auch in traditionellen Branchen wie dem Prototypenbau und Ingenieurwesen ergeben sich immer wieder neue Chancen – sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene.

Mitarbeitende für die Vision gewinnen

Eine Vision ist jedoch nur dann erfolgreich, wenn sie nicht nur im Führungskreis entwickelt wird, sondern auch die Mitarbeitenden begeistert. Es ist entscheidend, dass das gesamte Team die neue Richtung versteht und unterstützt. Die Vision muss im täglichen Geschäft spürbar sein, in den Entscheidungen, den Abläufen und der Kommunikation. Nur so wird sie zum echten Leitstern, der die Mitarbeitenden inspiriert und motiviert.

Wenn es gelingt, den Einkauf aus seiner Rolle der Perspektivlosigkeit zu befreien und ihm eine klare strategische Richtung zu geben, kann er zu einer der treibenden Kräfte im Unternehmen werden. Der Einkauf hat das Potenzial, nicht nur Kosten zu optimieren, sondern Innovationen zu fördern und neue Märkte zu erschließen.

Perspektive als Schlüssel zum Erfolg

Zusammengefasst: Ohne klare Perspektiven verliert der Einkauf seine Bedeutung. Unternehmen, die es schaffen, ihren Einkauf strategisch zu positionieren und ihm eine klare Vision zu geben, werden jedoch langfristig erfolgreich sein. Denn nur mit einer klaren Richtung und einer motivierten Belegschaft kann der Einkauf einen echten Mehrwert bieten und dazu beitragen, das Unternehmen zukunftssicher zu machen. Eine klare Vision für den Einkauf ist der Schlüssel, um nicht nur aktuelle Herausforderungen zu meistern, sondern auch die Zukunft aktiv zu gestalten.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

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news-192 Wed, 02 Oct 2024 09:13:00 +0200 Vom Kostenfaktor zum Umsatztreiber: wie der Einkauf zum Gewinnbringer wird https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/vom-kostenfaktor-zum-umsatztreiber-wie-der-einkauf-zum-gewinnbringer-wird/ Traditionell wurde der Einkauf als reine Kostenstelle betrachtet, deren primäre Aufgabe darin bestand, Materialien und Dienstleistungen zu möglichst niedrigen Preisen zu beschaffen. In der heutigen, komplexen Geschäftswelt hat sich jedoch die Rolle des Einkaufs erheblich verändert. Der Einkauf kann nicht nur Kosten senken, sondern auch aktiv zur Umsatzsteigerung und zum Unternehmenswachstum beitragen. Der Schlüssel zu dieser Transformation liegt in der strategischen Neuausrichtung des Einkaufs und der Integration moderner Ansätze, die über die reine Kostenkontrolle hinausgehen. Faktoren der Transformation des Einkaufs: vom Kostenfaktor zum Gewinnmacher

Damit der Einkauf nicht nur Kosten spart, sondern auch direkt zur Wertschöpfung und Umsatzsteigerung beiträgt, sind bestimmte Schlüsselfaktoren entscheidend:

  • strategische Partnerschaften: Durch die enge Zusammenarbeit mit Lieferanten kann der Einkauf Innovationen fördern und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, die das Unternehmen auf neue Umsatzpotenziale vorbereiten.
  • wertorientierte Beschaffung: Anstatt nur auf den Preis zu achten, setzt der moderne Einkauf auf Qualität, Innovationskraft und Zuverlässigkeit der Lieferanten. Dieser Ansatz maximiert den Mehrwert für das Unternehmen.
  • Risikomanagement: Ein proaktives Risikomanagement hilft, Störungen in der Lieferkette zu minimieren und die betriebliche Kontinuität zu gewährleisten, was sich positiv auf den Umsatz auswirkt.
  • Innovationsförderung: Der Einkauf kann durch die Identifikation und Implementierung neuer Technologien und Materialien einen Beitrag zur Effizienzsteigerung und zur Schaffung neuer Umsatzmöglichkeiten leisten.

Diese Schlüsselfaktoren verdeutlichen, dass der Einkauf weit mehr ist als eine Kostenstelle – er ist ein wichtiger Akteur für Innovation, Effizienz und nachhaltiges Wachstum. Damit diese Transformation erfolgreich gelingt, müssen Unternehmen ihre Einkaufsstrategien grundlegend überdenken und anpassen. Es erfordert konkrete Maßnahmen, um den Einkauf von einer rein operativen Funktion zu einem strategischen Werttreiber zu entwickeln.

So gelingt die Transformation Ihres Einkaufs

Um den Einkauf erfolgreich von einer reinen Kostenstelle zu einem Gewinnmacher zu transformieren, sollten Unternehmen folgende strategische Schritte umsetzen:

  • Neuausrichtung der Einkaufsstrategie: Der Fokus muss von reinen Kosteneinsparungen auf die Maximierung des Gesamtwerts für das Unternehmen verlagert werden. Dies kann durch eine strategische Ausrichtung auf Innovationsförderung und Wertschöpfung geschehen.
  • Einführung von Performance-Metriken: Neue Metriken, die die Auswirkungen des Einkaufs auf Umsatz und Gewinn quantifizieren, sind entscheidend. So wird der Erfolg des Einkaufs messbar und nachvollziehbar.
  • Definition von strategischen Zielen: Der Einkauf sollte klare, übergeordnete Ziele verfolgen, die über Kostensenkungen hinausgehen. Hierzu zählen die Verbesserung der Produktqualität, die Förderung von Innovationen und die Erschließung neuer Märkte.
  • Kollaboration mit anderen Abteilungen: Der Einkauf muss eng mit Vertrieb, Marketing und Forschung & Entwicklung zusammenarbeiten, um Synergien zu nutzen und die Einkaufsstrategie bestmöglich auf die Bedürfnisse des Unternehmens abzustimmen.
  • Entwicklung von Lieferantenbeziehungen: Langfristige, strategische Partnerschaften mit Lieferanten fördern Innovation und minimieren Risiken. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, individuelle Lösungen zu entwickeln und gleichzeitig die Effizienz zu steigern.
  • Investitionen in Technologie und Prozessoptimierung: Die Implementierung moderner Technologien wie E-Procurement-Systeme oder Blockchain-Technologie kann den Einkaufsprozess erheblich verbessern. Dies führt zu einer höheren Transparenz, besserer Nachverfolgbarkeit und optimierten Abläufen.

Der Einkauf als Schlüssel zum Erfolg

Die Transformation des Einkaufs von einer reinen Kostenstelle zu einem strategischen Umsatztreiber ist heute nicht nur möglich, sondern essenziell, um im Wettbewerbsumfeld zu bestehen. Unternehmen, die den Einkauf als strategischen Partner begreifen, profitieren von gesteigerter Effizienz, besserem Risikomanagement und innovativen Ansätzen, die direkt zur Umsatzsteigerung führen. Der moderne Einkauf ist mehr als nur eine unterstützende Funktion – er ist ein zentraler Treiber für das Wachstum und den langfristigen Erfolg des Unternehmens.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

Mehr zu diesem und anderen Themen für zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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news-191 Fri, 20 Sep 2024 12:00:00 +0200 Führung im Einkauf: Zwischen Hindernissen und neuen Wegen zum Erfolg https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/fuehrung-im-einkauf-zwischen-hindernissen-und-neuen-wegen-zum-erfolg/ Blockaden im Einkauf? Das klingt fast wie ein Klischee – und doch sind sie Realität. Statt mit klarer Vision voranzuschreiten, geraten viele Einkaufsleiterinnen und -leiter ins Stocken. Interne Konflikte, mangelnde Unterstützung und Unsicherheiten sind nur einige der Faktoren, die den Erfolg hemmen. Aber was wäre, wenn wir diese Blockaden als Herausforderungen betrachten, die wir gemeinsam bewältigen können? Der Status quo: Herausforderungen im Einkauf

In vielen Unternehmen sehen sich Einkaufsleiter mit zahlreichen Hindernissen konfrontiert, die ihre Fähigkeit, effektiv zu führen und nachhaltige Erfolge zu erzielen, erheblich beeinträchtigen. Diese Blockaden lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen: interne und externe. Intern fehlt es häufig an klarer Kommunikation, Unterstützung durch das Top-Management und einer starken Unternehmenskultur, die Führungskräfte befähigt, mutige Entscheidungen zu treffen. Extern sehen wir uns mit volatilen Märkten, Lieferkettenproblemen und dem Druck konfrontiert, ständig innovativ zu bleiben.

Der Alltag eines Einkaufsleiters ähnelt oft einem Rennen, bei dem der Sprit knapp wird, kurz bevor wir die Ziellinie erreichen. Viele Einkaufsleiterinnen und -leiter wirken blockiert und haben keine klare Vision. Ohne diese Führung sind Einkaufsabteilungen wie Schiffe ohne Kapitän auf stürmischer See – Ziellosigkeit und Chaos drohen.

New Work – Verheißung oder Hindernis?

Ein weiterer Aspekt, der die Situation im Einkauf verkompliziert, ist die Implementierung von New Work-Prinzipien. Viele Berater und Experten preisen New Work als Wundermittel zur Lösung von Herausforderungen an, aber die Realität sieht oft anders aus. In der Praxis scheitern viele Unternehmen daran, die verheißungsvollen Konzepte erfolgreich umzusetzen. New Work umfasst mehr als nur mobile Arbeit; es bedeutet tiefgreifende Veränderungen wie flache Hierarchien, agile Projektmanagementmethoden und die Definition eines klaren Unternehmenszwecks. Doch die Umsetzung dieser Prinzipien bringt auch Risiken mit sich – vor allem, wenn sie auf bereits bestehende Blockaden treffen.

Die Fallen des New Work-Konzepts

New Work mag verlockend klingen, aber in der Praxis zeigen sich immer wieder drei Hauptprobleme:

  1. Die Hybridfalle
    Der Mix aus Präsenzarbeit und Homeoffice schafft oft mehr Verwirrung und organisatorische Probleme, als er löst. Nicht alle Prozesse lassen sich einfach auf Remote-Arbeit umstellen, und hybride Modelle erfordern ein Höchstmaß an Flexibilität und Anpassung.
  2. Die Karrierefalle
    Auch wenn flache Hierarchien und neue Arbeitsmodelle propagiert werden, bleibt Führung ein essenzielles Element für den Erfolg. Ohne klare Führung verschwimmen Verantwortlichkeiten, und Mitarbeitende verlieren ihre Orientierung.
  3. Die Purpose-Falle
    In modernen Unternehmen soll Arbeit sinnerfüllt und motivierend sein. Doch nicht jedes Unternehmen ist Google – und nicht jeder Mitarbeitende sieht in seinem Job automatisch eine höhere Berufung. Eine überzogene Fokussierung auf Purpose kann auch leicht zur Frustration führen.

Blockaden erkennen und überwinden

Wir sollten Blockaden nicht als unüberwindbare Hindernisse betrachten, sondern als Herausforderungen, die bewältigtund gemeinsam aus dem Weg geräumt werden können. Die erste und wichtigste Maßnahme ist, die Ursachen dieser Blockaden zu identifizieren: Mangelt es an Unterstützung von der Unternehmensleitung? Gibt es interne Konflikte oder Unsicherheiten in der Führung? Nur wenn wir diese Ursachen klar benennen, können wir gezielte Strategien entwickeln, um sie zu überwinden. Einkaufsleiter müssen lernen, nicht nur Hindernisse zu überwinden, sondern auch ihre Teams zu Höchstleistungen zu motivieren. So wie John Quincy Adams sagte: „Wenn deine Handlungen andere inspirieren, mehr zu träumen, mehr zu lernen, mehr zu tun und mehr zu werden, bist du ein Anführer“.

Ein Schlüssel zur Überwindung dieser Hindernisse ist die kontinuierliche Weiterbildung und gezielte Unterstützung der Einkaufsleiterinnen und -leiter. Schulungen, Mentoring und Coaching bieten die Werkzeuge, die sie benötigen, um ihre Führungsqualitäten zu stärken und eine klare Vision zu entwickeln. Lasst uns also gemeinsam die Blockaden angehen und die Einkaufsabteilungen fit für die Zukunft machen – damit aus Hindernissen Chancen werden und aus Unsicherheiten klare Visionen. Denn am Ende zählt der gemeinsame Erfolg, den wir erreichen können, wenn wir die richtigen Weichen stellen und die Herausforderungen annehmen, die auf uns warten.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

Mehr zu diesem und anderen Themen für zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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De-News News
news-190 Wed, 04 Sep 2024 09:16:00 +0200 Warum Einkaufsabteilungen oft Fortschritt blockieren – und wie wir das ändern können https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/warum-einkaufsabteilungen-oft-fortschritt-blockieren-und-wie-wir-das-aendern-koennen/ In vielen Unternehmen herrscht ein Klima der Verweigerung, wenn es um Veränderungen oder neue Ideen geht. Insbesondere in Einkaufsteams scheint diese Haltung tief verwurzelt zu sein. Sie klammern sich an altbewährte Methoden, als würden sie an rostigen Schienen kleben, statt sich mutig auf das Meer der Innovation zu wagen. Es ist, als ob sie eine Einladung zum Tanz ausschlagen, während die Welt um sie herum im Rhythmus des Fortschritts pulsiert. Doch dieser Stillstand ist gefährlich: In einer Zeit, die sich schneller wandelt als je zuvor, bedeutet Untätigkeit Rückschritt. Diese Verweigerungshaltung ist nicht nur ein Ärgernis, sondern auch eine ernsthafte Gefahr für den Erfolg des gesamten Unternehmens. Die Gefahr der Verweigerung

Ein Blick auf die Einkaufsabteilungen vieler Unternehmen zeigt: Eine Haltung der Verweigerung gegenüber neuen Ideen und Ansätzen ist weitverbreitet. Sie halten an alten Mustern fest und blockieren neue Wege, als wären diese eine Bedrohung. Doch diese Verweigerung ist nicht nur ein Stolperstein, sie ist eine Gefahr für das gesamte Unternehmen. Denn in einer Welt, die sich stetig verändert, kann es fatal sein, stehenzubleiben. Es ist Zeit, den Einkaufsabteilungen den Spiegel vorzuhalten und sie herauszufordern, ihren Schatten zu überspringen.

Lassen wir uns nichts vormachen: 70 % der Einkaufsmitarbeitenden sind neuen Ideen gegenüber nicht nur skeptisch – sie betrachten sie oft als Bedrohung, als „den Teufel in neuer Verpackung“. Diese Haltung ist wie ein Todesurteil für Innovation und Fortschritt. Es ist, als würden sie einen wertvollen Schatz aufgeben, nur weil sie Angst haben, die Schatzkarte zu lesen. Doch was sind die Folgen dieser Verweigerung? Wenn wir Innovation ersticken und Fortschritt abwürgen, bleiben wir starr wie ein Fels in der Brandung, während die Wellen des Wettbewerbs uns gnadenlos umspülen.

Wandel als Chance: Die Bedeutung des Einkaufs im Jahr 2030

Es gibt jedoch auch positive Nachrichten: Ein Bericht in „Wer liefert was“ vom 22. Januar 2024 hebt hervor, dass der Einkauf bis 2030 in Unternehmen weiter an strategischer Relevanz gewinnen wird. Das bedeutet, dass die Anforderungen an die Einkaufsabteilungen steigen werden – an ihre Wertschöpfung und Innovationsfähigkeit. Insbesondere in zentralen Bereichen wie Künstlicher Intelligenz, digitalen Marktplätzen und Nachhaltigkeit könnten Kooperationen mit Start-ups zu Wettbewerbsvorteilen führen. Diese Start-ups bieten in der Regel innovative Lösungen an, die für traditionelle Einkaufsabteilungen ein echter Gewinn sein könnten.

Doch um von diesen Möglichkeiten zu profitieren, müssen Einkaufsabteilungen bereit sein, offen für neue Technologien zu sein. Nur so können sie den erwarteten Mehrwert in Bezug auf Automatisierung, Transparenz und Effizienz ausschöpfen. Die Herausforderung liegt darin, die Ursachen der Verweigerungshaltung zu identifizieren und gezielt anzugehen.

Die Wurzel des Übels – Gründe für die Verweigerungshaltung

Warum klammern sich so viele Einkaufsabteilungen an das, was sie kennen? Oftmals ist es die Angst vor Veränderung, ein mangelndes Verständnis für neue Technologien oder schlichtweg fehlende Motivation. Doch diese Gründe dürfen nicht als Entschuldigung gelten – sie sind bestenfalls Ausreden. Wir müssen die Ursachen aufdecken und gezielt angehen.

Wie können wir das erreichen? Durch offene Kommunikation und die Einbindung der Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse. Indem wir Barrieren zwischen Management und Mitarbeitenden abbauen und gemeinsam eine Armee der Innovation und des Fortschritts aufstellen. Denn wenn wir die Skeptiker nicht überzeugen können, werden wir von der Konkurrenz überrannt.

Zeit für Veränderung

Es ist an der Zeit, die Ketten der Verweigerung zu sprengen und mutig neue Wege zu beschreiten, denn nur so können wir den Wert von Veränderungen und Innovationen wirklich erkennen. Gemeinsam müssen wir die Skeptiker überzeugen und eine Zukunft gestalten, die auf Fortschritt basiert. Wenn wir uns nicht trauen, Neues zu wagen, bleiben wir in einem endlosen Kreislauf des Stillstands gefangen. Jetzt ist der Moment, um mutig zu sein und die Chancen des Wandels zu ergreifen – für den Erfolg unseres Unternehmens und für uns alle.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

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De-News News
news-189 Thu, 22 Aug 2024 07:51:00 +0200 Stillstand im Einkauf: ein fataler Kreislauf der Stagnation? https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/stillstand-im-einkauf-ein-fataler-kreislauf-der-stagnation/ Es gibt ein Phänomen, das in vielen Unternehmen zunehmend für Unruhe sorgt: Die Lähmungserscheinungen in Einkaufsteams. Diese Teams stecken oft so tief in ihrer eigenen Trägheit fest, dass sie sich kaum noch vorwärts bewegen. Stagnation hat Einzug gehalten, Innovation scheint ein Fremdwort, und Veränderung wird als Bedrohung wahrgenommen. Doch in einer Welt, die sich rasant weiterentwickelt, hat ein solcher Stillstand fatale Folgen. Wer sich nicht bewegt, wird von der Konkurrenz gnadenlos überholt. Der Einkauf, eine einst dynamische Kraft, droht im Schlamm der eigenen Behäbigkeit zu versinken. Der gefährliche Kreislauf der Stagnation

In vielen Einkaufsabteilungen beobachten wir einen besorgniserregenden Trend: Die Produktivität ist im freien Fall. Dies ist kein kleiner Rückgang, sondern ein regelrechter Absturz, der den Unternehmen schwer zu schaffen macht. Besonders gravierend ist, dass viele Mitarbeiter selbst spüren, wie ihre Abteilungen in einen Zustand des Stillstands geraten sind. Sie fühlen sich, als würden sie auf einem verrosteten Karussell sitzen, das sich unaufhörlich im Kreis dreht, ohne jemals voranzukommen.

Diese Stagnation ist gefährlich. Sie ist wie ein eiskalter See, der die Dynamik eines Unternehmens langsam erstickt. Wenn wir uns nicht bald aus dieser Schockstarre befreien, dann steuern wir auf einen steilen Abstieg zu. Die Auswirkungen sind vielfältig: Verlorene Geschäftsmöglichkeiten, enttäuschte Kunden und eine wachsende Gefahr, von der Konkurrenz überholt zu werden.

Ein notwendiger Wandel im operativen Einkauf

Dabei stehen wir vor einem Wandel, der dringend notwendig ist. Der Einkauf in vielen Unternehmen befindet sich in einer Phase der Transformation. Neue Technologien, die manuelle Arbeiten automatisieren, gewinnen an Bedeutung. Intelligente Systeme übernehmen Routineaufgaben, die bislang als lästig empfunden wurden. Der Mittelstand muss aufpassen, bei dieser Entwicklung nicht den Anschluss zu verlieren.

Die Vorteile eines automatisierten Einkaufs liegen auf der Hand: Einkäufer haben mehr Zeit für strategische Aufgaben, die Prozessqualität und -geschwindigkeit verbessern sich deutlich, und die Kosten werden optimiert. Der Arbeitsalltag wird dadurch interessanter, und der Einkauf als Arbeitsumfeld attraktiver. Doch trotz dieser Chancen wird in vielen mittelständischen Einkaufsabteilungen noch immer vieles händisch erledigt.

Warum ist das so? Die Aufgaben eines operativen Einkäufers sind branchenübergreifend äußerst komplex. Sie erfordern den Umgang mit einer Vielzahl von Informationen, Dokumentenarten, Dateitypen und Softwareprogrammen im Dialog mit Lieferanten. Die Voraussetzung für eine erfolgreiche Automatisierung ist daher eine nahtlose elektronische Anbindung möglichst vieler Lieferanten.

Die Bausteine für die Zukunft des Einkaufs

Um eine hohe Automatisierungsquote zu erreichen, ist es unumgänglich, dass möglichst viele Lieferanten in die Prozesse eingebunden werden. Dabei sollte der Aufwand für die Lieferanten so gering wie möglich sein. Die Anbindung muss schnell und einfach erfolgen, und die Lieferanten sollten von der Zusammenarbeit profitieren, ohne ihre eigenen Abläufe und Tools erheblich verändern zu müssen.

Wichtige Bausteine für eine zukunftsfähige Lösung sind eine Schnittstelle zum Austausch mit nachgelagerten Systemen wie ERP, Materialwirtschaft, Buchhaltung und Archiv. Ein zentrales Usercockpit zur Analyse, zum Abgleich und zur Steuerung der Weiterverarbeitung von Dokumenten mit Abweichungen ist ebenfalls entscheidend. Darüber hinaus sollte es möglich sein, Lieferanten ohne Unterstützung durch die IT selbst anzubinden, um Zeit zu sparen.

Der Weg aus der Lähmung: eine Kultur des Wandels schaffen

Um diese Herausforderungen zu meistern, müssen wir jetzt mehr denn je eine Kultur des Wandels und der kontinuierlichen Verbesserung im Einkauf etablieren. Stillstand ist keine Option. Wenn wir nicht jeden Tag danach streben, besser zu werden, riskieren wir, den Anschluss zu verlieren und die Konkurrenz an uns vorbeiziehen zu lassen.

Wie Tony Robbins es treffend formuliert hat: Veränderung ist eine unvermeidliche Tatsache des Lebens. Es ist jedoch unsere Fähigkeit, diese Veränderung zu akzeptieren und darauf zu reagieren, die den Erfolg bestimmt. In der Einkaufsabteilung bedeutet dies, die Herausforderungen klar zu benennen und entschlossen anzugehen. Wir müssen die Komfortzone verlassen, uns den neuen Gegebenheiten anpassen und die Zukunft des Einkaufs aktiv gestalten.

Den Mut zur Veränderung haben

Lähmung ist keine Option. Der Einkauf kann nicht auf der Stelle treten und erwarten, dass sich die Dinge von selbst verbessern. Es erfordert Mut, sich den Herausforderungen zu stellen, aber es ist der einzige Weg in eine erfolgreiche Zukunft. Wir müssen die Hindernisse, die uns im Weg stehen, klar identifizieren und beseitigen. Ausreden haben keinen Platz, und Schonung ist fehl am Platz.

Es ist an der Zeit, den Wandel nicht nur anzunehmen, sondern ihn zu unserem Verbündeten zu machen. Denn nur wer bereit ist, sich weiterzuentwickeln und die Kontrolle über sein Schicksal zu übernehmen, wird in der Lage sein, die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft des Einkaufs gestalten – und zwar jetzt.

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news-188 Thu, 08 Aug 2024 08:48:00 +0200 Früher war alles besser? Nostalgie im Einkauf – Hindernis oder Chance? https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/frueher-war-alles-besser-nostalgie-im-einkauf-hindernis-oder-chance/ Nostalgie, diese bittersüße Sehnsucht nach vergangenen Zeiten, erfasst uns oft mit der Vorstellung, dass früher alles besser war. Auch im Einkauf höre ich von den älteren Generationen häufig, dass die Abläufe einst einfacher oder effizienter gewesen seien. Doch ist das wirklich so? Oder hindert uns diese Denkweise viel mehr daran, die Herausforderungen und Chancen der Gegenwart anzunehmen und erfolgreich zu meistern? Der Blick zurück – ein trügerisches Gefühl der Sicherheit

Die Verklärung der Vergangenheit ist kein neues Phänomen. Eine Grafik zeigt: 50 % der älteren Einkaufsmitarbeitenden glauben, dass früher alles besser war. Diese Statistik offenbart eine tief verwurzelte Nostalgie, die weitreichende Folgen haben kann. Die Skepsis gegenüber Veränderungen und Innovationen kann die Einkaufsabteilung daran hindern, sich an neue Technologien und Methoden anzupassen, was die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.

Die Schattenseiten der Nostalgie

Diese nostalgische Haltung bringt einige ernst zu nehmende Risiken mit sich:

  • Behinderung neuer Strategien und Prozesse: Wenn Einkäufer an alten Methoden festhalten, blockieren sie notwendige Neuerungen, mit denen sie sich auf die sich ständig verändernden Marktanforderungen vorbereiten müssen.
  • Attraktivität des Unternehmens für junge Talente: Junge, innovationshungrige Talente suchen zukunftsorientierte Arbeitsumgebungen. Ein Unternehmen, das an veralteten Methoden festhält, könnte für diese Talente unattraktiv wirken.
  • Verpasste Chancen durch neue Technologien: Ohne Offenheit gegenüber neuen Technologien und Trends verpasst das Unternehmen Chancen für Wachstum und Rentabilität.

Der Weg nach vorn mit der Innovationsakademie für Einkäufer

Es ist an der Zeit, die Nostalgie beiseitezulegen und sich der Realität von heute zu stellen. Die Innovationsakademie für den Einkäufer beispielsweise bietet eine Plattform, um die Innovationsfähigkeit zu stärken und innovative Lösungen voranzutreiben. Hier werden Einkaufsprofis ermutigt, neue Ideen zu entwickeln und bestehende Prozesse zu hinterfragen. Die Academy betont die Bedeutung von Führungskräften, die ein Umfeld schaffen, in dem Innovation gedeihen kann, indem sie Raum für Experimente geben und gleichzeitig klare Ziele und Richtlinien vorgeben.

Stillstand ist Rückschritt. Mitarbeitende müssen verstehen, dass die Aufklärung über die Notwendigkeit von Veränderungen und Innovationen im Einkauf essenziell ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Einbindung der Mitarbeitenden in den Veränderungsprozess und die Schaffung einer positiven Einstellung gegenüber Neuerungen sind hierfür entscheidend.

Die Zukunft gestalten – gemeinsam

Wer in der Vergangenheit lebt, verschwendet wertvolle Zeit und verpasst die Chance, die Zukunft zu gestalten. Es ist an der Zeit, den Mut aufzubringen, sich den Herausforderungen der Gegenwart zu stellen und die Zukunft mit offenen Armen zu empfangen. Die Vergangenheit zu idealisieren, hindert den Fortschritt. Walt Disney sagte einmal: „Vergiss nie, dass alles, was jetzt ist, einmal als Zukunft gedacht wurde.“ Also, lassen wir uns von dieser Weisheit leiten und gemeinsam die Zukunft des Einkaufs proaktiv gestalten. Nur so können wir sicherstellen, dass unsere Abteilungen nicht nur überleben, sondern auch gedeihen. Die Innovationsakademie ist ein erster möglicher Schritt auf diesem Weg. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihre Fähigkeiten zu erweitern, Ihr Mindset zu öffnen und Ihre Prozesse zu verbessern. Die Herausforderungen der Gegenwart sind Ihre Chancen von morgen.

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news-187 Wed, 31 Jul 2024 09:11:00 +0200 Effizienz im Einkauf: Rettung für den Unternehmenserfolg https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/effizienz-im-einkauf-rettung-fuer-den-unternehmenserfolg/ Tanja Dammann-Götsch warnt vor den gravierenden Folgen ineffizienter Einkaufsprozesse und appelliert an Unternehmen, diese Herausforderungen anzugehen. Die Einkaufsabteilungen stehen an einem Scheideweg. Ineffiziente Prozesse, knappe Ressourcen und der immense Druck, Kosten zu senken, ohne die Qualität oder die Lieferzeiten zu beeinträchtigen, stellen viele Unternehmen vor enorme Herausforderungen. Tanja Dammann-Götsch, Einkaufsexpertin und Geschäftsführerin von Dammann-Götsch Consulting, warnt: „Wenn der Einkauf versagt, leidet das gesamte Unternehmen.“ Es ist ihr ein wichtiges Anliegen, die Bedeutung und die notwendige Transformation der Einkaufsabteilungen deutlich zu machen.

Es sei alarmierend, dass 60 % der Unternehmen zugeben müssen, dass ihr Einkaufsteam die erwartete Leistung nicht erbringt. „Dies ist ein klares Zeichen dafür, dass dringender Handlungsbedarf besteht“, betont Tanja Dammann-Götsch. Sie zeigt auf, dass ineffiziente Einkaufsprozesse nicht nur Ressourcen verschwenden und unnötige Kosten verursachen, sondern auch die Qualität aufs Spiel setzen. Die Folgen seien ein wirtschaftlicher Schlag, der das Unternehmen ins Schwanken bringen könne.

Der Druck auf die Einkaufsabteilungen wächst. Verlorene Wettbewerbsfähigkeit, sinkende Gewinne und ein Ruf, der sich im freien Fall befindet, seien die realen Konsequenzen ineffizienter Einkaufsprozesse. Unternehmen wie der Autozulieferer Webasto, der Stellenabbau ankündigte und sein defizitäres Ladegeschäft verkaufen musste, würden zeigen, wie gravierend die Folgen sein können. Die Einkaufsexpertin fordert daher: „Zuständige müssen aufwachen und dieses Problem jetzt anpacken, bevor es zu spät ist.“

Die Lösung liege in der Aufdeckung und Beseitigung von Engpässen und ineffizienten Prozessen. Eine umfassende Leistungsanalyse sei dabei der Schlüssel. „Wir müssen die Problemzonen bis auf den Grund durchleuchten und sie mit der gnadenlosen Effizienz eines Scharfschützen beseitigen“, erklärt Tanja Dammann-Götsch. Doch damit nicht genug: Eine Revolution der Unternehmenskultur sei erforderlich. Lean-Prinzipien müssten nicht nur implementiert, sondern verinnerlicht werden.

„Wie ein Phönix aus der Asche müssen kontinuierliche Verbesserungsinitiativen die alten Wege niederbrennen und aus der Asche eine neue Ära der Effizienz und Innovation aufsteigen lassen“, so die Geschäftsführerin weiter. In einer sich immer schneller drehenden Welt haben ineffiziente Prozesse keinen Platz. Die Einkaufsperformance sei nicht nur irgendein Detail auf der To-Do-Liste, sondern der Herzschlag des Unternehmenserfolgs.

Peter Drucker habe einmal gesagt: „Was gemessen und überwacht wird, wird verbessert.“ Tanja Dammann-Götsch betont die Bedeutung dieses Mantras: „Wenn Sie nicht jeden einzelnen Aspekt Ihrer Einkaufsperformance unter die Lupe nehmen und ihn bis auf die Knochen ausmessen, dann sind Sie auf dem Weg in den Untergang.“ Sie ruft dazu auf, die Messinstrumente heranzuholen und den Einkauf auf den Prüfstand zu stellen.

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news-186 Fri, 26 Jul 2024 10:23:00 +0200 Künstliche Intelligenz im Einkauf: Warum 95% der Unternehmen hinterherhinken https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/kuenstliche-intelligenz-im-einkauf-warum-95-der-unternehmen-hinterherhinken/ Stellen wir uns vor, ein riesiges Potenzial schlummert da draußen, bereit, den Einkaufsprozess zu revolutionieren: künstliche Intelligenz (KI). Trotz des enormen Potenzials, das KI für den Einkauf bietet, haben sich bis heute 95 % der Unternehmen nicht mit dieser Technologie beschäftigt. Die Mehrheit ist skeptisch, ob sich KI im Einkauf überhaupt durchsetzen wird. Dabei geben nur 5 % der Unternehmen an, dass sie KI im Einkauf aktiv nutzen. Es ist an der Zeit, aufzuwachen und den Einkauf der Zukunft zu gestalten. Der rasante Fortschritt der KI

Seit etwa 2007 erleben wir rasante Fortschritte in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz und Software. Im Juni 2023 stellte Apple das Vision Pro vor, ein Mixed-Reality-Headset, das die Grenzen zwischen virtueller und echter Welt verschwimmen lässt. Oder betrachten wir ChatGPT, das KI endgültig zum Trendthema gemacht hat. Ob Liebesbriefe, Geschäftsmails oder Werbetexte – binnen weniger Sekunden zaubert das Programm alles, was wir wollen.

KI im Service: Ein Game-Changer

Schauen wir uns genauer an, wie KI im Service konkret Verbesserungen erzielen kann:

Personalisierte Kundenerfahrung
KI analysiert Daten, um maßgeschneiderte Empfehlungen und Support zu bieten. Dies ist ein echter Game-Changer für die Kundenzufriedenheit. KI-gesteuerte Systeme sind rund um die Uhr verfügbar und bieten blitzschnelle Antworten durch Chatbots und virtuelle Assistenten. Keine Wartezeiten mehr, nur noch erstklassiger Service.

Schnellere Problemlösung
KI analysiert Anfragen blitzschnell und bietet sofortige Lösungen. Ein Beispiel hierfür sind VR-Brillen, die die Maschinenwartung weltweit revolutionieren.

Eskalationsmanagement
KI weiß, wann ein menschlicher Touch erforderlich ist, um qualitativ hochwertige Unterstützung zu bieten. Dies ist ein entscheidender Schachzug für unvergleichbaren Service.

Analyse von Kundenfeedback
Soziale Medien und Kundenbewertungen werden von KI in Echtzeit analysiert, was tiefgreifende Einblicke und spitzenmäßige Anpassungen ermöglicht.

Proaktive Kundenansprache
KI erkennt potenzielle Probleme, bevor sie auftreten, und löst sie, bevor sie zu Beschwerden eskalieren. Das ist proaktiver Service auf höchstem Niveau.

Sprach- und Bilderkennung
KI versteht nicht nur Sprache, sondern auch Bilder, was eine vielseitige Kundeninteraktion ermöglicht. Dokumente und Bilder werden im Handumdrehen erfasst.

Automatisierte Beschaffungsprojekte

KI automatisiert den gesamten Beschaffungsprozess von der Bedarfsanalyse bis zur Bestellung und sorgt für unübertroffene Effizienz. Im Einkauf werden wahrscheinlich selten Liebesbriefe geschrieben, sondern es geht um Themen wie Verhandlungen, Preiserhöhungen, Versorgungsengpässe oder Fachkräftemangel. Auch hier kann KI genutzt werden. ChatGPT könnte beispielsweise inspirierende Fragen stellen und Verhandlungsstrategien vorschlagen, je nachdem, wie viel Information über den Verhandlungspartner verfügbar ist und geteilt werden darf. Natürlich immer im Rahmen der Unternehmensrichtlinien oder nach entsprechender Absprache.

KI-Tools für den Einkauf
Ein paar spannende KI-Tools auch für den Einkauf können sein:

  • ChatGPT: ein Bot für alle Fälle
  • DALL-E 2: einzigartige Bilder auf Knopfdruck
  • Beautiful AI: schnell zur perfekten Präsentation
  • LanguageTool: versteht alle Fehler
  • DeepL: pbersetzen fast wie ein Muttersprachler

Die Notwendigkeit der Aufklärung

Aufklärung ist hier der Schlüssel. Wir müssen die Vorteile und Möglichkeiten von KI im Einkauf deutlich machen und in Forschung sowie Pilotprojekte investieren. Nur so können wir das volle Potenzial dieser Technologie demonstrieren und die Akzeptanz in der Branche fördern. Die Integration von KI im Einkauf ist unausweichlich. Wenn wir es richtig angehen, können wir erhebliche Effizienz- und Kostenvorteile erzielen. Wie Elon Musk treffend sagte: „KI ist wahrscheinlich eine der größten Bedrohungen für die Menschheit, aber sie ist auch eine der größten Chancen, wenn wir sie klug nutzen.“

Es ist an der Zeit, das Potenzial von KI im Einkauf zu erkennen und zu nutzen. Unternehmen, die sich jetzt mit dieser Technologie auseinandersetzen und sie implementieren, können erhebliche Vorteile in Bezug auf Effizienz, Kundenzufriedenheit und Kosteneinsparungen erzielen. Lasst uns gemeinsam den Einkauf der Zukunft gestalten und die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz voll ausschöpfen.

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news-185 Thu, 11 Jul 2024 09:07:00 +0200 Überforderung im Einkauf: Ein Weckruf für Unternehmen https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/ueberforderung-im-einkauf-ein-weckruf-fuer-unternehmen/ Die Einkaufsabteilungen vieler Unternehmen stehen am Abgrund. Ein dramatischer Anstieg der Überstunden und Krankheitstage im Vergleich zum Vorjahr lässt die Alarmglocken schrillen. Es ist offensichtlich: Die Überforderung der Mitarbeitenden im Einkauf nimmt zu. Lieferketten werden immer komplexer, der Druck, Kosten zu senken und gleichzeitig die Qualität zu steigern, wächst unaufhörlich. Doch anstatt aufzugeben, müssen wir jetzt handeln. Es ist Zeit, diese Herausforderungen entschlossen anzugehen und Wege zu finden, wie unsere Einkaufsabteilungen effektiv mit der wachsenden Überlastung umgehen können. Die Zeichen der Zeit erkennen

Dass 80 % der Einkaufsmitarbeitenden angeben, sich häufig überfordert zu fühlen, ist ein klares Warnsignal. Diese Zahl zeigt, dass viele Abteilungen am Rande des Zusammenbruchs stehen. Mitarbeitende werden ausgepresst, um mit dem wachsenden Arbeitsvolumen und den komplexen Herausforderungen Schritt zu halten. Doch dieser Zustand hat seinen Preis. Überlastung führt zu Burnout, Fehlern und schlechteren Arbeitsleistungen. Überlastete Mitarbeitende können nicht effektiv arbeiten, was zu Fehlentscheidungen, verpassten Chancen und letztendlich zu finanziellen Verlusten für das Unternehmen führt.

Indirekter Einkauf: Ein unterschätztes Potenzial

Ein Bereich, der oft übersehen wird, bietet enormes Potenzial: der indirekte Einkauf. Ein Artikel im „Wer liefert was“ hat mich auf die Bedeutung dieses Bereichs aufmerksam gemacht. Der indirekte Einkauf, auch als Indirect Procurement bekannt, umfasst alle Güter und Dienstleistungen, die nicht direkt in den Produktionsprozess einfließen. Er macht in der Regel 15 bis 30 % der gesamten Beschaffungskosten aus und hat somit einen erheblichen Einfluss auf die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Zu den indirekten Beschaffungen gehören Betriebs- und Büromaterial, Maschinen und Werkzeuge, Verbrauchsmaterial, Transport- und Logistikdienstleistungen, Beratungs- und Schulungsdienstleistungen, Marketingdienstleistungen sowie IT-Technik in Form von Hard- und Software.

Kosteneinsparungen im indirekten Einkauf

Die Möglichkeiten, im indirekten Einkauf erhebliche Kosten zu sparen, sind vielfältig. Beispielsweise sind die Preisspannen bei Marketingagenturen oder Facility Management für vergleichbare Angebote oft hoch. Schon die bloße Frage nach einer Preisreduktion im zweistelligen Prozentbereich kann hier Erfolg bringen. Im IT-Einkauf können durch die Umstellung auf Cloud-Technologie signifikante Einsparungen erzielt werden. Ausschreibungen und professionelle Verhandlungen für Service-Leistungen und Hardware führen oft zu deutlich geringeren Kosten.

Ein weiteres Beispiel sind die Energiekosten. Durch den Wechsel des Anbieters lassen sich oft tausende Euro sparen. Energieeinkaufsgemeinschaften, die die Nachfrage von Gewerbe, Handwerk und anderen Unternehmen bündeln, können günstige Großabnehmerpreise verhandeln. Einkaufsverantwortliche sollten die Preisentwicklung an der Strombörse im Blick behalten, um frühzeitig auf Preisschwankungen oder Veränderungen am Energiemarkt zu reagieren und ihr Beschaffungsrisiko zu minimieren.

Die Digitalisierung nutzen

Die fortschreitende Digitalisierung und gängige Automatisierungstechnologien bieten weitere Potenziale im indirekten Einkauf. Bislang ist dieser Bereich vergleichsweise wenig standardisiert und digitalisiert, was zu unnötig hohen Prozesskosten pro Bestellung führt. Die Nutzung verbesserter Datenlagen und Automatisierung kann hier Abhilfe schaffen und versteckte Potenziale erschließen.

Maßnahmen zur Entlastung der Mitarbeitenden

Es ist offensichtlich, dass wir Maßnahmen ergreifen müssen, um unsere Mitarbeitenden zu entlasten und ihnen bei der Bewältigung des Stresses zu helfen. Flexible Arbeitszeiten sind dabei nur der Anfang. Wir müssen klare Prioritäten setzen und unseren Mitarbeitenden die Unterstützung bieten, die sie brauchen. Das bedeutet, zusätzliche Ressourcen bereitzustellen, Schulungen anzubieten und sicherzustellen, dass sie die Werkzeuge haben, um erfolgreich zu sein.

Die Konsequenzen des Nichthandelns

Wenn wir jetzt nicht handeln, werden wir mit dem Verlust talentierter Mitarbeitende konfrontiert sein. Überforderte Mitarbeitende werden das Handtuch werfen und wer kann es ihnen verdenken? Der Preis für die Nichtbewältigung dieser Überforderung ist nicht nur in finanziellen Verlusten zu messen, sondern auch im Verlust wertvollen Know-hows und Potenzials. Es ist höchste Zeit, echte Veränderungen vorzunehmen, bevor es zu spät ist.

Wie Charles Windels zutreffend sagte: „Das Leben ist 10% das, was mit uns passiert und 90% wie wir darauf reagieren.“ Es liegt an uns, auf die Überforderung im Einkauf zu reagieren und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um unsere Einkaufsabteilungen zukunftsfähig zu machen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir die Herausforderungen meistern und langfristig erfolgreich bleiben.

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news-184 Thu, 27 Jun 2024 11:31:00 +0200 Effizienz oder Untergang: Warum Ihre Einkaufsabteilung der Schlüssel zum Unternehmenserfolg ist https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/effizienz-oder-untergang-warum-ihre-einkaufsabteilung-der-schluessel-zum-unternehmenserfolg-ist/ In den letzten Jahren hat sich ein besorgniserregender Trend abgezeichnet: Die Einkaufsperformance vieler Unternehmen sinkt rapide. Ineffiziente Prozesse, knappe Ressourcen und der immense Druck, Kosten zu senken, ohne die Qualität oder die Lieferzeiten zu beeinträchtigen, stellen die Einkaufsabteilungen vor enorme Herausforderungen. Doch machen wir uns nichts vor: Wenn der Einkauf versagt, leidet das gesamte Unternehmen. Jede ineffiziente Entscheidung, jeder Zeitverlust und jede Qualitätsminderung wirken sich direkt und negativ auf die Leistungsfähigkeit des Unternehmens aus. Deshalb müssen wir dringend den Fokus auf die Leistungsfähigkeit der Einkaufsabteilungen richten, denn sie lässt zunehmend nach. Die entscheidende Frage lautet: Wie können wir die Einkaufsleistung wieder auf Vordermann bringen, das Unternehmen langfristig auf Kurs halten und wettbewerbsfähig bleiben? Es ist alarmierend, dass 60 % der Unternehmen zugeben müssen, dass ihr Einkaufsteam die erwartete Leistung nicht erbringt. Das ist mehr als die Hälfte und ein klares Zeichen dafür, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Es bedeutet, dass die Einkaufsabteilungen in diesen Unternehmen nicht nur in ihrer Verantwortung und Zuständigkeit versagen, sondern auch das gesamte Unternehmen in Gefahr bringen. Sie verschwenden Ressourcen, verursachen unnötige Kosten und setzen die Qualität aufs Spiel. Und die Folgen? Ein wirtschaftlicher Schlag, der das Unternehmen ins Schwanken bringen kann.

Vom Aufwachen und der Automobilbranche

Verlorene Wettbewerbsfähigkeit, sinkende Gewinne und ein Ruf, der sich im freien Fall befindet – das sind die realen Konsequenzen ineffizienter Einkaufsprozesse. Zuständige müssen aufwachen und dieses Problem jetzt anpacken, bevor es zu spät ist. Denn wenn der Einkauf nicht liefert, wird das Unternehmen langsam, aber sicher, auf dem Markt in die Bedeutungslosigkeit versinken. Beispiele wie der Autozulieferer Webasto, der Stellenabbau ankündigte und sein defizitäres Ladegeschäft verkaufen musste, zeigen, was auf dem Spiel steht. Webasto hat schwierige Jahre hinter sich und ist nur eines von vielen Unternehmen, das unter den aktuellen Herausforderungen in der Automobilindustrie und anderen Industriebereichen leidet. Es reicht jetzt mit dem Stillstand im Einkauf. Schluss mit Abwarten, weil aktuell ja noch alles ganz gut läuft.

Schluss mit dem Blindflug im Einkauf

Die Lösung ist klar: Wir müssen die Engpässe und ineffizienten Prozesse aufdecken und ausmerzen, als ob unser Leben davon abhänge. Eine umfassende Leistungsanalyse ist der Schlüssel. Wir müssen die Problemzonen bis auf den Grund durchleuchten und sie mit der gnadenlosen Effizienz eines Scharfschützen beseitigen. Aber reicht das? Nein. Wir müssen die Kultur revolutionieren. Lean-Prinzipien müssen nicht nur implementiert, sondern verinnerlicht werden.

Wie ein Phönix aus der Asche

Und dann geht es weiter. Kontinuierliche Verbesserungsinitiativen müssen wie ein loderndes Feuer die alten Wege niederbrennen und aus der Asche eine neue Ära der Effizienz und Innovation aufsteigen lassen. Denn eines kann ich Ihnen versichern: In einer Welt, die sich schneller dreht als je zuvor, haben ineffiziente Prozesse schlicht und ergreifend keinen Platz. Es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln, die alten Zöpfe abzuschneiden und den Einkauf in eine unbarmherzige Maschine der Effizienz zu verwandeln. Die Einkaufsperformance ist nicht nur irgendein Detail auf der To-Do-Liste, sie ist der Herzschlag Ihres Erfolgs. Und glauben Sie mir, wenn Sie nicht darauf achten, kann dieses Herz genauso schnell aufhören zu schlagen wie ein betäubter Papagei.

„Was gemessen und überwacht wird, wird verbessert.“

Peter Drucker hat es auf den Punkt gebracht. Das ist kein Wischi-Waschi-Statement für die Kaffeepause, das ist ein Mantra für den Erfolg. Wenn Sie nicht jeden einzelnen Aspekt Ihrer Einkaufsperformance unter die Lupe nehmen und ihn bis auf die Knochen ausmessen, dann sind Sie auf dem Weg in den Untergang. Es wird Zeit, Ihre Messinstrumente heranzuholen und Ihren Einkauf auf den Prüfstand zu stellen. Wenn Sie nicht bereit sind, Ihre Performance sorgfältig zu messen und zu überwachen, dann sind Sie auch nicht bereit, erfolgreich zu sein.

Die Einkaufsabteilungen sind das Rückgrat der Unternehmen. Lassen Sie uns dafür sorgen, dass sie stark und effizient bleiben. Der Weg dahin mag steinig sein, aber er ist unerlässlich, um langfristig wettbewerbsfähig und erfolgreich zu bleiben. Es ist an der Zeit, die Herausforderungen mutig anzugehen und den Einkauf zu einer treibenden Kraft für den Unternehmenserfolg zu machen.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

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news-183 Thu, 20 Jun 2024 13:54:00 +0200 Einkaufsapokalypse durch Multikrisen: Wie Ihr Einkaufsteam überleben kann https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/einkaufsapokalypse-durch-multikrisen-wie-ihr-einkaufsteam-ueberleben-kann/ Einkaufsabteilungen werden aktuell von einer Welle von Krisen überrollt: Lieferengpässe, Preisschwankungen, politische Unsicherheiten und globale Pandemien – das ist kein Zuckerschlecken, sondern ein echter Albtraum. Einkäufer rennen kopflos umher, während die Welt um sie herum brennt. Aber Panik ist jetzt fehl am Platz. Jetzt ist vielmehr die Zeit für entschlossenes Handeln. Wenn Ihre Einkaufsabteilung sich diesen Herausforderungen nicht stellt, wird sie von der Konkurrenz überrollt. Also lassen Sie uns die Ärmel hochkrempeln und uns auf eine herausfordernde Reise durch die Welt des Einkaufs begeben. Denn inmitten von Multikrisen geht es ums Überleben. Die Eskalation der Krisen

Die Anzahl der Krisensituationen, mit denen Einkaufsabteilungen innerhalb des letzten Jahres konfrontiert waren, ist durch die Decke geschossen. 70 % der Einkaufsleiter geben zu, dass diese Krisen einen signifikanten Einfluss auf ihre Beschaffungsstrategien hatten. Wissen Sie, was das bedeutet? Das bedeutet, dass wir mitten in einem Sturm stecken, der unsere Beschaffungsschiffe gnadenlos hin-und herschleudert, ohne eine klare Richtung vorzugeben. Wenn wir uns nicht bald aus dem Strudel befreien, dann werden wir von den Trümmern unserer eigenen Ineffizienz verschluckt. Verspätete Lieferungen, explodierende Kosten und verärgerte Kunden – das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Dunkle Wolken über der Industrie

Die Aussichten für die deutsche Industrie sind düster. Die vorliegenden Daten zum Jahresende zeigen klar den Abwärtstrend. Der Automarkt schrumpfte im Dezember erneut, die Zulassungen gingen laut Kraftfahrt-Bundesamt um 23% auf knapp 242.000 Fahrzeuge zurück. Laut Konstantin Gall wird der deutsche Automarkt auch 2024 keine positiven Impulse erfahren, da das Elektrosegment als Wachstumsmotor ausfällt. Der Neuwagenmarkt wird voraussichtlich stagnieren, und 2024 könnte ein verlorenes Jahr für die Autobranche werden.

Auch im Maschinen- und Anlagenbau sieht es schlecht aus. Der Auftragseingang lag im November, preisbereinigt, um 13% unter dem Vorjahresniveau, wie der VDMA berichtet. Sowohl Inlands- als auch Auslandsbestellungen gingen zweistellig zurück.

Krisenmanagement: das Licht am Ende des Tunnels

Hier ist die Lösung, um diesem Chaos Einhalt zu gebieten: Wir müssen einen umfassenden Krisenmanagement-Plan für den Einkauf entwickeln, der nicht nur auf dem Papier existiert, sondern auch in die Praxis umgesetzt wird. Wir müssen die Risiken klar benennen, Pläne für die Kontinuität erstellen und unsere Fähigkeit zur schnelleren Reaktion schärfen. Wir müssen flexiblere Lieferketten aufbauen und unsere Lieferantenbasis verifizieren, um den Schock von unvorhergesehenen Ereignissen besser abfedern zu können. Wenn wir uns nicht auf den Ernstfall vorbereiten, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis uns die nächste Krise voll erwischt und wie ein Blitzschlag trifft.

Krisen kommen und gehen wie Gezeiten …

… aber wir sind keine hilflosen Opfer. Mit Entschlossenheit und klaren Strategien können wir uns vorbereiten und erfolgreich handeln. Winston Churchill sagte einst: „Erfolg ist die Fähigkeit, von einer Krise zur nächsten zu gehen, ohne den Enthusiasmus zu verlieren.“ Diese Worte sind wahr: Indem wir den Herausforderungen mit Begeisterung und Lösungen begegnen, werden wir nicht nur überleben, sondern gestärkt daraus hervorgehen. Ihre Einkaufsabteilung steht vor beispiellosen Herausforderungen, doch mit einem klaren Plan und flexiblen Strategien können wir diese meistern. Lassen Sie uns die Segel setzen und die Stürme trotzen, um den Hafen der Stabilität zu erreichen.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

Mehr zu diesem und anderen Themen für zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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De-News News
news-182 Thu, 13 Jun 2024 15:46:00 +0200 Inkompetenz im Einkauf: Wenn Einkaufsabteilungen an schlechter Führung scheitern https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/inkompetenz-im-einkauf-wenn-einkaufsabteilungen-an-schlechter-fuehrung-scheitern/ In vielen Unternehmen werden Einkaufsteams falsch geführt. Diese Abteilungen, die entscheidend für den Erfolg und die Rentabilität eines Unternehmens sind, leiden unter einer Führung, die oft weder die nötigen Fähigkeiten noch das Verständnis besitzt, um sie effektiv zu leiten. Inkompetenz an der Spitze kann ganze Teams in die Irre führen und letztlich das gesamte Unternehmen gefährden. Die Realität in Einkaufsabteilungen

Die Mitarbeiterzufriedenheit in Einkaufsabteilungen steht im Vergleich zu anderen Abteilungen auf einem erschreckend niedrigen Niveau. Laut einer aktuellen Umfrage geben 40 % der Mitarbeitenden an, dass ihr Vorgesetzter nicht in der Lage ist, klare Ziele und Erwartungen zu kommunizieren. Das ist, als würde man ein Schiff ohne Kompass auf hoher See navigieren – total verloren. Diese Führungsschwäche führt zu einem Teufelskreis aus Frustration, schlechter Leistung und schließlich dem Verlust talentierter Mitarbeiter.

Folgen von mangelnder Führungskompetenz

Speziell in Einkaufsabteilungen hat die Unfähigkeit, klare Ziele und Erwartungen zu setzen, schwerwiegende Konsequenzen. Entscheidungen werden im Nebel getroffen, was zu fehlerhaften Einkäufen, verpassten Chancen und letztendlich zu finanziellen Verlusten führt. Kurz gesagt: Inkompetente Führungskräfte können nicht nur Abteilungen, sondern ganze Unternehmen in den Abgrund reißen.

Ein aufschlussreicher Artikel in der Ausgabe vom 15.11.2023 des Magazins „Einkäufer im Markt“ beschreibt die Herausforderungen und Konflikte, denen Einkäufer täglich begegnen. Der Artikel, betitelt „Supereinkaufshelden im Kampf gegen den bösen Konflikt“, verdeutlicht, dass Einkäufer oft als die Superhelden ihrer Abteilung agieren müssen, um Materiallieferverzüge zu verhindern und andere kritische Probleme zu lösen. Doch trotz dieser heldenhaften Bemühungen bleibt das Konfliktpotenzial hoch.

Die Lösung heißt Selbstreflexion

Einkäufer treffen täglich auf eine Vielzahl unterschiedlicher Menschen und Charaktere: KollegInnen, Vorgesetzte, Lieferanten, Dienstleister, interne Kunden, usw. Ein reflektierter Einkäufer, der sich seiner eigenen Stärken und Schwächen bewusst ist, kann mehr Verständnis für sein Gegenüber aufbringen und somit Konflikte frühzeitig entschärfen. Dies ermöglicht eine gemeinsame Arbeit an bestmöglichen Lösungen ohne Verschwendung von Ressourcen wie Zeit, Energie und Personal.

Die Bedeutung der Entwicklung von Führungskräften im Einkauf

Um die Herausforderungen des modernen Einkaufs erfolgreich zu meistern, ist die Entwicklung von Führungskräften von entscheidender Bedeutung. Denn die Führung von Einkaufsteams erfordert spezifische Fähigkeiten und ein tiefes Verständnis der Einkaufsprozesse. Durch gezielte Schulungen, Coaching und Mentoring können Einkaufsleiter ihre Fähigkeiten in den Bereichen Einkaufsstrategie, Verhandlungsführung und Change-Management gezielt verbessern. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie über das nötige Rüstzeug verfügen, um die Herausforderungen des modernen Einkaufs erfolgreich zu meistern. Eine effektive Führung ist der Schlüssel zum Erfolg des Einkaufs.

Wie John Maxwell treffend sagte: „Ein Anführer ist einer, der weiß, wohin er geht, der den Weg kennt und den Weg zeigt.“ Investitionen in die Entwicklung von Führungskräften im Einkauf zahlen sich nicht nur in einer verbesserten Leistung der Abteilung aus, sondern tragen auch maßgeblich zum langfristigen Erfolg des Unternehmens bei. Denn nur durch kompetente Führungskräfte kann der Einkauf sein volles Potenzial ausschöpfen und einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg leisten.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

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De-News News
news-181 Fri, 07 Jun 2024 10:39:00 +0200 Einkaufsabteilungen: Vom Verteidigungsmodus zum Motor der Innovation https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/einkaufsabteilungen-vom-verteidigungsmodus-zum-motor-der-innovation/ Stellen Sie sich vor, Ihre Einkaufsabteilung könnte die treibende Kraft für Innovationen und Unternehmenswachstum sein, anstatt ständig in der Defensive zu kämpfen. Leider zeigt die Praxis allzu oft ein anderes Bild: Einkaufsteams verbringen mehr Zeit damit, interne Konflikte zu lösen und vergangene Entscheidungen zu rechtfertigen, anstatt proaktiv Maßnahmen umzusetzen, die die Unternehmensziele voranbringen. Dies ist nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen, sondern hindert das gesamte Unternehmen daran, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Der Status Quo: Ein reaktiver Ansatz

Aktuelle Studien und Beobachtungen belegen, dass etwa 50 % der Meetings in Einkaufsabteilungen reaktiv sind. Diese Meetings drehen sich hauptsächlich um die Diskussion von Problemen, anstatt konkrete Lösungen zu finden. Dieses reaktive Verhalten führt zu einer Kultur der Verteidigung, in der Einkaufsabteilungen ständig gegen Hindernisse kämpfen, anstatt strategisch und zielgerichtet zu arbeiten.

Die Hauptherausforderung besteht darin, diesen reaktiven Ansatz zu überwinden und eine Kultur des proaktiven Handelns zu etablieren. Einkaufsabteilungen müssen erkennen, dass langfristiger Erfolg nur durch innovative Lösungen und strategisches Denken erreicht werden kann. Es geht darum, den Fokus weg von der Verteidigung vergangener Entscheidungen hin zu einer zukunftsorientierten Planung zu lenken.

Strategien zur Veränderung

Um diese Transformation zu erreichen, sind fünf wesentliche Schritte erforderlich:

Standardisiertes Risikomanagement implementieren: Unternehmen müssen Risiken proaktiv identifizieren und managen, um Lieferketten in Krisensituationen zu stabilisieren. Dies erfordert standardisierte Prozesse und regelmäßige Risikoanalysen.

Datensilos aufbrechen und Datentransparenz schaffen: Vollständige Datentransparenz ist entscheidend für die Risikominimierung. Einkaufsabteilungen müssen Silos aufbrechen und eine zentrale Datenplattform einrichten, die eine 360-Grad-Sicht auf Lieferanten ermöglicht.

Strategische Bestandspuffer aufbauen: Kapazitäts- und Vorratspuffer sind notwendig, um Versorgungsengpässe zu vermeiden. Obwohl diese Puffer Geld kosten, sind sie entscheidend für die Versorgungssicherheit, besonders in Krisenzeiten.

Von Single-Sourcing auf Multi-Sourcing umschalten: Die Abhängigkeit von einem einzigen Lieferanten erhöht das Risiko von Lieferausfällen. Durch die Zusammenarbeit mit mehreren Lieferanten an verschiedenen Standorten kann dieses Risiko erheblich reduziert werden.

Vertrauensvolle Partnerschaften auf- und ausbauen: Resilienz entsteht nicht durch Einzelaktionen, sondern durch starke Partnerschaften. Vertrauen und Transparenz sind die zentralen Treiber für erfolgreiche Kooperationen.

Vorteile einer proaktiven Einkaufsabteilung

Durch die Implementierung dieser Strategien können Einkaufsabteilungen von einer reaktiven zu einer proaktiven Kultur wechseln. Dies hat mehrere Vorteile:

Steigerung der Effizienz: Proaktive Einkaufsabteilungen arbeiten effizienter, da sie weniger Zeit mit der Lösung von Problemen und mehr Zeit mit der Umsetzung strategischer Initiativen verbringen.

Innovationsförderung: Durch den Fokus auf innovative Lösungen können Einkaufsabteilungen aktiv zur Transformation und zum Wachstum des Unternehmens beitragen.

Langfristiger Erfolg: Eine proaktive Einkaufsabteilung ist besser vorbereitet auf Krisensituationen und kann dadurch langfristigen Erfolg sicherstellen.

Einkaufsabteilungen neu denken

Es ist an der Zeit, die Einkaufsabteilungen aus dem endlosen Kreislauf der Reaktivität herauszuholen und eine Umgebung zu schaffen, in der strategisches Denken und zielgerichtetes Handeln im Mittelpunkt stehen. Einkaufsabteilungen müssen vom Verteidigungsmodus in den Angriffsmodus wechseln und proaktiv daran arbeiten, Hindernisse aus dem Weg zu räumen und das Unternehmen voranzubringen. Denn der wahre Sieg liegt nicht im Übermaß an Kampf, sondern im Übermaß an Vorbereitung und proaktivem Handeln.

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

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news-180 Fri, 31 May 2024 07:56:00 +0200 Zukunft des Einkaufs: aufwachen oder zurückfallen? https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/zukunft-des-einkaufs-aufwachen-oder-zurueckfallen/ Viele Einkaufsabteilungen stehen aktuell vor einer großen Herausforderung: Sie sind schlecht auf die zukünftigen Entwicklungen und Herausforderungen vorbereitet. Technologische Innovationen, sich wandelnde Märkte und geopolitische Verschiebungen erfordern eine proaktive und flexible Herangehensweise. Dennoch verharren viele Abteilungen noch im Gestern und riskieren damit, den Anschluss zu verlieren. Kein Plan für die Zukunft?

Eine alarmierende Statistik zeigt, dass nur 30 % der Einkaufsleiter einen langfristigen Plan für die Zukunft haben. Dies bedeutet, dass die Mehrheit der Einkaufsabteilungen keinen klaren und langfristigen Plan verfolgt. Ohne einen solchen Plan sind sie anfällig für unvorhergesehene Ereignisse, können keine langfristigen Ziele verfolgen und riskieren, den Anschluss zu verlieren. Diese mangelnde Zukunftsplanung führt zu einer fehlenden Richtung, ineffizienten Prozessen und einer geringeren Wettbewerbsfähigkeit. Diese Situation ist vergleichbar mit einem Blindflug durch einen Sturm: Man driftet im Dunkeln, ohne zu wissen, ob man auf Kurs ist oder auf einen Felsen zusteuert. Ohne klare strategische Visionen und kontinuierliche Anpassungsprozesse sind Einkaufsabteilungen nicht nur unvorbereitet auf die Zukunft, sondern auch auf die Herausforderungen, die sie mit sich bringt.

Die Notwendigkeit eines Einkaufsexzellenzprogramms

Ein integraler Bestandteil der Lösung liegt in der Einführung eines Einkaufsexzellenzprogramms. Dieses Programm richtet sich an alle Fachkräfte im Einkaufsbereich, die ihre Führungsqualitäten entwickeln und ihre Rolle als strategische Partner im Unternehmen stärken möchten. Führung ist nicht nur eine wertvolle Eigenschaft, sondern erfordert auch die Bereitschaft, angemessen auf die steigenden Anforderungen einer sich ständig wandelnden Welt zu reagieren. In einer immer komplexer werdenden Welt müssen Führungskräfte in der Lage sein, Verantwortung zu delegieren und Vertrauen in ihre Teams aufzubauen. Sie müssen das Gesamtbild im Auge behalten und auf fähige und ausgebildete Mitarbeitende setzen, die wissen, was sie tun. Nur so kann eine Einkaufsabteilung flexibel und effizient auf Veränderungen reagieren und langfristig erfolgreich sein.

Krisenmanagement und Resilienztraining: ein Muss für Einkaufsprofis

In Zeiten zunehmender Unsicherheit und Instabilität ist es entscheidend, dass Einkaufsprofis über die Fähigkeiten und das Mindset verfügen, Krisen zu bewältigen und sich schnell an veränderte Umstände anzupassen. Ein gezieltes Krisenmanagement- und Resilienztraining kann dabei helfen. Dieses Training konzentriert sich nicht nur auf die Entwicklung praktischer Krisenbewältigungsstrategien, sondern auch darauf, ein resilienteres und widerstandsfähigeres Mindset zu kultivieren. Führungskräfte sollten eine Kultur der Anpassungsfähigkeit, Zusammenarbeit und des Zusammenhalts fördern. Teams sollten dazu ermutigt werden, aus Fehlern zu lernen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dies stärkt nicht nur die Abteilung selbst, sondern auch ihre Fähigkeit, in einer sich ständig verändernden Welt erfolgreich zu agieren.

Entwicklung einer langfristigen strategischen Vision

Eine langfristige strategische Vision für den Einkauf ist unerlässlich. Diese Vision sollte sich auf zukünftige Chancen und Risiken konzentrieren. Ein kontinuierlicher Überwachungs- und Anpassungsprozess muss implementiert werden, um sicherzustellen, dass die Abteilung flexibel auf Veränderungen reagieren kann. Einkaufsabteilungen, die eine klare und langfristige Vision entwickeln, sind wie Kapitäne auf einem stürmischen Meer, die den Kurs mit Entschlossenheit und Weitsicht bestimmen. Durch die Schaffung eines Rahmens für strategische Entscheidungen können sie flexibel auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und dabei ihre Ziele im Auge behalten.

Die Zukunft gehört den Mutigen

Abschließend zeigt sich, dass die Fähigkeit, sich auf die Zukunft vorzubereiten und sich anzupassen, nicht nur ein Wunsch ist, sondern eine zwingende Notwendigkeit. Einkaufsabteilungen, die proaktiv und strategisch handeln, werden nicht nur überleben, sondern auch in einer sich ständig wandelnden Welt gedeihen. Diejenigen, die mutig den Herausforderungen entgegentreten und sich kontinuierlich weiterentwickeln, werden die Zukunft erfolgreich meistern.  Wie Charles Darwin es treffend formulierte: „Es ist nicht die stärkste Spezies, die überlebt, auch nicht die intelligenteste, sondern diejenige, die am besten auf Veränderungen reagiert.“ In diesem Sinne liegt es an den Einkaufsabteilungen, jetzt die notwendigen Schritte zu unternehmen, um sich auf die Zukunft vorzubereiten und ihre Rolle als strategische Partner im Unternehmen zu stärken.

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news-179 Thu, 23 May 2024 16:54:00 +0200 Der Einkauf im Innovationsdilemma: Warum Stillstand gleich Rückgang bedeutet https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/der-einkauf-im-innovationsdilemma-warum-stillstand-gleich-rueckgang-bedeutet/ Wir stehen an einem Scheideweg. Angesichts des rasanten Wandels und der technologischen Revolution müssen wir uns kontinuierlich weiterentwickeln, um nicht den Anschluss zu verlieren. Stillstand kann verheerende Folgen haben. Doch während andere Unternehmensbereiche die Fahne der Innovation hochhalten, scheint der Einkauf im Schatten zu verweilen. Es ist an der Zeit, dieses Dilemma anzugehen, denn die Innovationslücke im Einkauf könnte das gesamte Unternehmen zurückhalten. Die Innovationskompetenz im Einkauf

In vielen Einkaufsabteilungen fehlt es an Innovationskompetenz. Während andere Geschäftsbereiche neue Technologien vorantreiben und innovative Prozesse implementieren, bleibt der Einkauf oft zurück. Die Konsequenzen könnten gravierend sein, denn eine mangelnde Innovationsfähigkeit bedeutet Stillstand und damit Rückgang.

Ein Blick auf die deutsche Autoindustrie zeigt ein ähnliches Bild: Die einstigen Giganten der Branche kämpfen mit einem Innovationsdefizit. Ihnen fehlen die sogenannten "Blockbuster-Innovationen", die in den margenstärksten Zukunftsfeldern den Ton angeben. Während andere Länder voranschreiten, droht deutschen Zulieferern die Marginalisierung.

Einsparungen und verpasste Chancen: der Teufelskreis der Stagnation

Anstatt in die Zukunft zu investieren, planen viele Branchengrößen Einsparungen in ihren Entwicklungsabteilungen. Doch damit wird der Teufelskreis der Stagnation nur verstärkt. Verpasste Chancen in wichtigen Zukunftsthemen wie automatisiertes Fahren und künstliche Intelligenz könnten langfristige bilanzielle Folgen haben.

Die Entwicklung von künstlicher Intelligenz birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Im automatisierten Fahren sehen deutsche Autozulieferer eine ernsthafte Bedrohung für ihr Geschäft. Der Wertschöpfungsanteil bei der Entwicklung selbstfahrender Systeme könnte dramatisch sinken, insbesondere im Bereich der Sensoren.

Mutig voranschreiten: Eine Kultur der Innovation etablieren

Doch es gibt Hoffnung. Es ist höchste Zeit, im Einkauf eine Kultur der Innovation zu etablieren. Wir müssen den Ideenfluss fördern, die Experimentierfreude entfachen und die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Technologiepartnern intensivieren. Schulungen und Workshops sind unerlässlich, um das Potenzial unserer Mitarbeiter voll auszuschöpfen und sie zu echten Innovatoren zu machen.

Innovation als Überlebensstrategie

Innovation ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Stillstand bedeutet Rückgang, besonders in einer Zeit, die von Veränderung und Disruption geprägt ist. Es liegt an uns, mutig voranzuschreiten und die Innovationskompetenz im Einkauf zu stärken. Denn wie Peter Drucker einst sagte: "Innovation ist die spezifische Funktion des Unternehmertums, die neue Ressourcen in die Nutzung und Schöpfung von Werten umwandelt." Lasst uns gemeinsam diese Herausforderung annehmen und die Zukunft unseres Unternehmens sichern.

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news-178 Mon, 13 May 2024 10:41:00 +0200 Einkaufsteams im Chaos: Wie interne Konflikte und Kommunikationsschwierigkeiten den Unternehmenserfolg gefährden https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/einkaufsteams-im-chaos-wie-interne-konflikte-und-kommunikationsschwierigkeiten-den-unternehmenserfolg-gefaehrden/ Der Einkauf ist ein bedeutender Bestandteil des Unternehmenserfolg – und oft auch das Herzstück der Wertschöpfungskette. Doch was passiert, wenn dieses Herzstück nicht mehr im Takt schlägt? Wenn interne Konflikte und Kommunikationsprobleme die Effizienz der Einkaufsteams untergraben und sie mehr Zeit damit verbringen, interne Probleme zu lösen, anstatt das Unternehmen voranzubringen? Und wie können wir den Einkauf in so einem Fall wieder auf Kurs bringen und Einkaufsteams wieder performen lassen? Die Gefahr der Selbstbeschäftigung

Einkaufsteams spielen eine entscheidende Rolle bei der Sicherung von Lieferanten, der Beschaffung von Materialien und Dienstleistungen sowie der Kontrolle von Kosten und Qualität. Kurz gesagt: Sie sind der Motor, der die Geschäftsabläufe am Laufen hält und das Unternehmen auf Kurs hält. Doch was passiert, wenn dieser Motor ins Stottern gerät? Wenn interne Konflikte und Kommunikationsprobleme die Produktivität und Effizienz der Einkaufsteams beeinträchtigen? Leider ist dies keine hypothetische Frage, sondern eine Realität, mit der viele Unternehmen konfrontiert sind. Interne Konflikte binden Ressourcen, bremsen den Fortschritt und gefährden letztendlich den Erfolg des Unternehmens.

Lösungswege: Den Blick auf das Wesentliche richten

Es ist an der Zeit, das Ruder herumzureißen und die Einkaufsteams wieder auf Kurs zu bringen. Doch wie gelingt das? Ich präsentiere zwei Lösungswege, die dazu beitragen können, interne Konflikte zu lösen und die Produktivität zu steigern:

Lösungsweg 1: Effizientere Meetings
Eine der Hauptursachen für interne Konflikte und Zeitverschwendung sind ineffiziente Meetings. Wir plädieren daher für eine radikale Kürzung der Meeting-Zeiten und eine klare Definition von Zielen und Agenda. Schluss mit endlosen Diskussionen und Konflikten – es ist Zeit für effektive Meetings, die tatsächlich Mehrwert bringen.

Lösungsweg 2: Stärkung der Kommunikation und Konfliktlösung
Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Stärkung der internen Kommunikation und die Einführung von Konfliktlösungsmechanismen. Es ist an der Zeit, unnötige Konflikte zu überwinden und ein Umfeld zu schaffen, in dem konstruktive Diskussionen und Zusammenarbeit gefördert werden.

Gemeinsam erfolgreich sein

Abschließend möchte ich betonen, dass der Erfolg der Einkaufsteams nicht allein von einzelnen Maßnahmen abhängt, sondern von einem gemeinsamen Engagement für Effizienz, Zusammenarbeit und Erfolg. Wir müssen die Fesseln der Stille durchbrechen, eine Kultur der unzensierten Kommunikation und Offenheit schaffen, in der jedes Teammitglied seine Meinungen und Ideen einbringen kann, und uns als Team außerhalb der Arbeitswelt verbinden, um wirklich zu wachsen und zu gedeihen. Auch die Arbeit an Konfliktlösungsstrategien und Teambuilding-Aktivitäten ist längst überfällig, um die Barrieren zu durchbrechen, die uns trennen.

In den Worten von Henry Ford liegt die Essenz meines Aufrufs: „Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist Erfolg.“ Indem wir interne Konflikte überwinden, die Kommunikation stärken und als Team zusammenarbeiten, können wir die Einkaufsteams wieder auf Kurs Performance bringen und den Erfolg des Unternehmens sicherstellen.

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news-177 Tue, 30 Apr 2024 09:23:00 +0200 Einkauf im Überlebensmodus: Warum 80 % der Einkäufer im Tagesgeschäft versagen https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/einkauf-im-ueberlebensmodus-warum-80-der-einkaeufer-im-tagesgeschaeft-versagen/ In der Welt des Einkaufs stehen wir vor einer provokanten Realität, die nicht länger ignoriert werden kann. Es ist an der Zeit, die Augen zu öffnen und sich der Herausforderungen bewusst zu werden, denen wir gegenüberstehen. In einem Umfeld, das sich schneller verändert als je zuvor, sind wir gefordert, unsere Strategien zu überdenken und uns anzupassen. Die ungeschminkte Wahrheit ist: 80 % der Einkäufer stehen im Tagesgeschäft auf verlorenem Posten. Warum? Die Antwort liegt in der rasanten Entwicklung von Technologie, komplexeren Lieferketten und einem Geschäftsumfeld, das so unvorhersehbar ist wie das Wetter in der Wüste. Die Herausforderungen des modernen Einkaufs

Die Welt des Einkaufs ist vom Wandel ergriffen, und wir müssen bereit sein, mit den Veränderungen Schritt zu halten. Die Fehlerquoten im Einkauf sind um satte 15 % in den letzten zwei Jahren gestiegen – eine alarmierende Zahl, die nicht einfach ignoriert werden kann. Jede fehlerhafte Transaktion birgt das Potenzial für langfristige Folgen, von verschwendeten Ressourcen bis hin zu verärgerten Lieferanten und verpassten Chancen für das Unternehmen. Die zunehmende Komplexität der globalen Lieferketten verschärft die Herausforderungen des modernen Einkaufs zusätzlich. Unternehmen stehen vor der Aufgabe, nicht nur die Qualität und Effizienz ihrer Beschaffungsprozesse zu gewährleisten, sondern auch sicherzustellen, dass sie ethischen und ökologischen Standards gerecht werden. Dies erfordert eine ganzheitliche Betrachtung und eine ständige Anpassung an sich verändernde rechtliche und soziale Rahmenbedingungen.

Auf dem Weg zum direkten Kontakt und Echtzeitmanagement

Um solche Fehler zu vermeiden, ist eine enge Zusammenarbeit aller Stakeholder heute wichtiger denn je, besonders angesichts der aktuellen Krisen. Die traditionellen, ausladenden Supply Chain Networks müssen einem unternehmenszentrierten Supply Management weichen, das Resilienz und Agilität fördert. Doch diese Veränderungen bedürfen einer neuen Strategie, die durch digitale Technologien und künstliche Intelligenz unterstützt wird. Der direkte Kontakt zu einzelnen Stakeholdern, ohne Zwischenhändler, ermöglicht eine effizientere Kommunikation und Umsetzung von Absprachen bis zur letzten Meile. Echtzeitsysteme und Prozesse sind unerlässlich, um in einem volatilen Marktumfeld schnell reagieren zu können und Angebot und Nachfrage optimal aufeinander abzustimmen.

Die Bedeutung von Weiterbildung und Mentoring

In dieser Zeit des Wandels reicht es nicht aus, nur mit dem Strom zu schwimmen. Wir müssen auf den Wellen des Wandels surfen, und das erfordert kontinuierliche Weiterbildung und Mentoring. Die Mitarbeitenden im Einkauf müssen mit den neuesten Technologien vertraut gemacht werden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Denn die Welt des Einkaufs bewegt sich schnell, und wir dürfen nicht stehen bleiben. Es ist an der Zeit, unsere Strategien zu überdenken und uns anzupassen, um mit den sich ständig ändernden Anforderungen Schritt zu halten. Nur durch kontinuierliche Weiterbildung, Anpassung und Zusammenarbeit können wir erfolgreich sein und die Zukunft des Einkaufs gestalten.

In Zeiten, in denen Stagnation einem Schritt zurück gleichkommt, liegt die Verantwortung bei uns allen, die Herausforderungen des modernen Einkaufs entschlossen anzugehen. Wir dürfen nicht in Passivität verharren, sondern müssen aktiv werden, um die Zukunft des Einkaufs zu gestalten. Nur durch kontinuierliche Innovation und eine gemeinsame Anstrengung können wir die Dynamik des Wandels nutzen und den Einkauf in eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Richtung lenken. Es ist an der Zeit, aufzustehen und den Wandel anzuführen – gemeinsam können wir mehr erreichen!

Wie sieht das in Ihrem Unternehmen aus? Können Sie externe Expertenunterstützung gebrauchen? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

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news-176 Thu, 25 Apr 2024 09:48:00 +0200 Die Digitalisierung in Einkaufsabteilungen: Warum sie jetzt aus ihrem Dornröschenschlaf erwachen müssen https://www.dammann-goetsch.consulting/aktuelles/detail/die-digitalisierung-in-einkaufsabteilungen-warum-sie-jetzt-aus-ihrem-dornroeschenschlaf-erwachen-muessen/ Inmitten der digitalen Ära verharren einige Einkaufsabteilungen hartnäckig in einer Zeit, die längst überholt ist – der Ära manueller Prozesse. Während die Welt sich im digitalen Rausch befindet, treten viele Unternehmen und ihre Einkaufsteams auf der Stelle. Die Folgen? Ineffizienz und verpasste Chancen. Doch warum ist das so? Hat das 21. Jahrhundert einige Einkaufsteams einfach überrollt, oder herrscht schlichtweg Angst vor Veränderung und Fortschritt? Es wird Zeit, aus diesem Dornröschenschlaf zu erwachen und zu erkennen: Die Zukunft ist digital. Wer nicht mitzieht, bleibt auf der Strecke

In einer Welt, die von Bits und Bytes regiert wird, hängen viele Einkäufer noch immer an Papierdokumenten fest – ein Relikt vergangener Tage inmitten des digitalen Zeitalters. Es ist kaum zu glauben, aber nur karge 20 Prozent der Einkaufsabteilungen haben den mutigen Schritt in die digitale Welt gewagt. Das bedeutet, dass satte 80 Prozent noch immer im analogen Sumpf stecken. Ein frappierendes Bild, das uns die Realität vor Augen führt. In Deutschland scheint die Digitalisierung oft nur ein Lippenbekenntnis zu sein. Wir drucken digitale Tickets aus und stecken sie in Klarsichtfolie, denn Sicherheit geht vor – so die Begründung. Ein typisch deutsches Phänomen, das zeigt, wie sehr wir noch in alten Gewohnheiten verhaftet sind, selbst wenn die Zukunft längst angebrochen ist. Die Digitalisierung ist der Schlüssel zum Überleben in der heutigen Geschäftswelt. Sie durchdringt sämtliche Lebensbereiche und revolutioniert unsere Arbeitsweise sowie Geschäftsmodelle. Wer das ignoriert, wird überrollt – das ist die harte Realität.

Die vier Säulen der Digitalisierung im Einkauf

Da die Digitalisierung in der gesamten Geschäftswelt einen immer größeren Stellenwert einnimmt, muss auch im Einkaufssektor eine fundamentale Veränderung angestrebt werden. Hierfür stehen vier zentrale Vorteile im Vordergrund, die das Fundament einer erfolgreichen digitalen Transformation im Einkauf bilden:

  1. Einführung von digitalen Lösungen
    Die Arbeitsweise ändert sich grundlegend – alles, was bisher manuell erledigt wurde, kann nun mit einem Klick erledigt werden.
  2. Beschleunigte Abwicklung
    Dank der Digitalisierung werden Prozesse beschleunigt, Informationen fließen besser, und die Lieferkette wird transparenter.
  3. Befreiung von operativen Routinetätigkeiten
    Digitale Tools übernehmen wiederkehrende Arbeiten, sodass Mitarbeitende sich auf wichtige Aufgaben konzentrieren können.
  4. Gesamteinfluss der Digitalisierung
    Die Digitalisierung verändert nicht nur einzelne Prozesse, sondern optimiert den gesamten Beschaffungsprozess und macht Unternehmen wettbewerbsfähiger.

Ein konkretes Beispiel für diese Vorteile ist das C-Teile-Management per App, wie es von der Firma Würth umgesetzt wurde. Nie war es einfacher, benötigte Teile zu bestellen: Eine App, ein Barcode-Scan, und die Bestellung ist abgeschickt. Diese Innovation erleichtert nicht nur den Arbeitsalltag, sondern befreit Einkäufer von routinemäßigen Aufgaben und ermöglicht es ihnen, sich auf strategische und taktische Aufgaben zu konzentrieren.

Priorität Nr. 1: Einkaufsabteilungen digitalisieren

Die digitale Transformation ist für Einkaufsabteilungen von höchster Priorität, denn sie ist der Schlüssel zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit. Die Global Digital Procurement Survey von 2022 von PwC verdeutlicht diese Dringlichkeit: Die Hälfte der Einkaufsprofis betrachtet die Digitalisierung als eine der wichtigsten Prioritäten für die kommenden Jahre. Dieser Trend unterstreicht die zunehmende Anerkennung der Bedeutung von Digitalisierung im Einkaufssektor. Unternehmen, die sich dieser Entwicklung nicht stellen, riskieren nicht nur Effizienzverluste, sondern auch den Verlust ihrer Wettbewerbsfähigkeit.

Hilfreicher Leitfaden: Mindmaps für Digitalisierungsstrategie im Einkauf

Wenn Sie sich nun dazu entschließen, Ihr erstes Digitalisierungsprojekt anzugehen, sollten Sie unbedingt die Mindmap für Ihre Digitalisierungsstrategie im Einkauf in Betracht ziehen. Denn Vorsicht: Die Digitalisierung ist kein Zuckerschlecken. Es gibt vier zentrale Fragencluster, die Sie unbedingt beachten sollten. Von den essenziellen Fragen, die den Kern Ihrer Strategie bilden, bis hin zu organisatorischen Überlegungen und Fragen zur Nachbearbeitung – hier liegt die Quintessenz für Ihren Erfolg. Es ist an der Zeit, die Komfortzone zu verlassen und sich den Herausforderungen der Digitalisierung zu stellen. Wer jetzt nicht handelt, wird früher oder später von der Konkurrenz überholt.

Ich fasse zusammen: Die digitale Transformation des Einkaufs ist unumgänglich, wenn Unternehmen in einer zunehmend digitalisierten Welt bestehen wollen. Es ist nicht länger eine Frage des "Ob", sondern des "Wann" und "Wie". Die Zeit des Zögerns ist vorbei – die Zukunft wartet nicht. Unternehmen, die jetzt handeln, setzen den Grundstein für zukünftigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit. Wir müssen mutig voranschreiten, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen und die Zukunft des Einkaufs zu gestalten. Nur durch kontinuierliche Innovation und Anpassung können wir unsere Position als Marktführer behaupten und den stetigen Wandel erfolgreich bewältigen.

Wie sehr schreitet die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen voran? Lassen Sie uns gerne darüber sprechen, via LinkedIn oder in einem kostenlosen Termin. Weitere spannende Themen finden Sie außerdem in meinem Buch „Der Einkauf im Wandel: Innovativ und krisenfest die Zukunft gestalten“.

Mehr zu diesem und anderen Themen für zukunftssichere Strategien im Einkauf gibt es auch zum Nachhören in meinem Podcast.

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