Erfolgreich Verhandeln – Do’s and Dont’s in Verhandlungen
Ein unüberlegtes Wort, eine falsche Geste – und schon kann eine Verhandlung scheitern. Viele Verhandler konzentrieren sich ausschließlich auf Zahlen und Fakten, doch oft sind es subtile Fehler in Kommunikation und Strategie, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden. Was sollten Sie in einer Verhandlung unbedingt vermeiden – und welche bewährten Methoden helfen Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen?

Warum Verhandlungen scheitern – und wie Sie das verhindern
Jede Verhandlung ist eine Mischung aus Psychologie, Strategie und Kommunikation. Während einige Verhandlungen an inhaltlichen Differenzen scheitern, liegt das Problem oft an unterschätzten Faktoren wie einer falschen Körpersprache, einer unklaren Argumentation oder mangelnder Vorbereitung. Wenn Sie typische Fallstricke kennen und gezielt vermeiden, steigern Sie Ihre Chancen auf ein erfolgreiches Ergebnis erheblich.
Do’s and Don’ts in Verhandlungen
Do’s – die wichtigsten Erfolgsfaktoren für starke Verhandlungen:
- Ziele klar definieren: Gehen Sie niemals unvorbereitet in eine Verhandlung. Legen Sie Ihre Minimal-, Optimal- und Kompromissziele im Voraus fest.
- aktives Zuhören: Erfolgreiche Verhandler reden nicht nur, sondern hören genau zu. Wer die wahren Bedürfnisse seines Gegenübers erkennt, kann bessere Angebote machen.
- Argumentationsstruktur planen: Entwickeln Sie eine logische Argumentationskette, die Ihre Position überzeugend untermauert und den Verhandlungspartner von Ihrem Angebot überzeugt.
- Flexibilität zeigen: Manchmal sind alternative Lösungen oder kreative Kompromisse zielführender als das starre Festhalten an ursprünglichen Forderungen.
- Körpersprache bewusst einsetzen: Eine aufrechte Haltung, Blickkontakt und ein sicheres Auftreten vermitteln Kompetenz und stärken Ihre Position.
- mit Einwänden professionell umgehen: Bleiben Sie ruhig, wenn Ihr Gegenüber einen kritischen Punkt anspricht. Bereiten Sie sich auf typische Gegenargumente vor und kontern Sie sachlich.
Don’ts – diese Fehler sollten Sie unbedingt vermeiden:
- unvorbereitet in die Verhandlung gehen: Wer sich nicht mit dem Verhandlungspartner, dem Marktumfeld und möglichen Gegenargumenten auseinandersetzt, verliert schnell an Glaubwürdigkeit.
- zu viel reden, zu wenig fragen: Eine Verhandlung ist keine einseitige Präsentation. Wer nur seine eigene Position erklärt, ohne die andere Seite zu verstehen, wird es schwer haben, eine Einigung zu erzielen.
- Emotionen unkontrolliert zeigen: Ärger, Frustration oder Ungeduld können als Schwäche ausgelegt werden. Bleiben Sie sachlich und lassen Sie sich nicht provozieren.
- Zugeständnisse vorschnell machen: Wer gleich zu Beginn nachgibt, schwächt seine Verhandlungsposition. Setzen Sie auf strategische Kompromisse und tauschen Sie Zugeständnisse gegen Gegenleistungen.
- die Körpersprache unterschätzen: Ein nervöses Zucken, verschränkte Arme oder fehlender Blickkontakt können Unsicherheit vermitteln und Ihre Position schwächen.
- Druck aufbauen, wo keiner nötig ist: Manipulative oder aggressive Taktiken schaden langfristig der Geschäftsbeziehung. Setzen Sie auf Verbindlichkeit und Verhandlungsgeschick statt auf Druck.
Kleine Fehler – große Wirkung
Eine erfolgreiche Verhandlung erfordert mehr als nur gute Argumente. Oft sind es unbewusste Fehler, die über den Ausgang entscheiden. Wer die häufigsten Don’ts vermeidet und sich an bewährte Do’s hält, stärkt seine Verhandlungsposition und erzielt bessere Ergebnisse. Bereiten Sie sich gründlich vor, setzen Sie gezielt Körpersprache und Kommunikation ein und bleiben Sie flexibel – so sind Sie jeder Verhandlungssituation gewachsen.
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